Berlin (dapd). Die Berliner Sicherheitsbehörden haben trotz einiger Versäumnisse offenbar die Ermittlungen zur rechten Terrorgruppe NSU nicht behindert. Dies geht nach Informationen der Zeitung „Tagesspiegel“ aus dem knapp 90-seitigen Bericht des Berliner Sonderermittlers Dirk Feuerberg hervor. Der Oberstaatsanwalt hatte im Auftrag von Innensenator Frank Henkel (CDU) von Oktober bis Dezember 2012 Vorwürfe gegen Polizei und Verfassungsschutz untersucht. Henkel war zuvor wegen seiner Informationspolitik über die Zusammenarbeit der Berliner Polizei mit einem V-Mann aus dem Umfeld des NSU-Trios und der unrechtmäßigen Vernichtung von Akten zum Rechtsextremismus stark unter Druck geraten. Die rechte Terrorgruppe Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) soll mehr als ein Jahrzehnt unerkannt von den Sicherheitsbehörden durch die Bundesrepublik gezogen sein und wird für zehn Morde verantwortlich gemacht. dapd (Politik/Politik)
Sonderermittler zu NSU-Pannen entlastet Henkel
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Peer-Michael Preß
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