Berlin (dapd). Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) tritt Berichten entgegen, wonach sie wegen des Plagiatsverfahrens um ihre Doktorarbeit einen Rücktritt erwägt. „Ich möchte Ministerin bleiben über die Bundestagswahl hinaus“, sagte sie der Zeitung „Die Welt“ (Montagausgabe). Sie erfahre „ungewöhnlich viel Ermutigung und Unterstützung in der Wissenschaft, der Politik und einer breiten Öffentlichkeit“. Erneut wies sie die gegen sie erhobenen Vorwürfe zurück, sie habe in ihrer 32 Jahre alten Doktorarbeit „Person und Gewissen“ Textpassagen von anderen Autoren unsauber übernommen. „Ich habe meine Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Deshalb weise ich die Vorwürfe entschieden zurück“, sagte sie dem Blatt. Zuvor war bekannt geworden, dass der Promotionsausschuss der Universität Düsseldorf ein Prüfungsverfahren zum Entzug des Doktortitels empfiehlt. Ein Gutachter der Universität will eine „leitende Täuschungsabsicht“ der Ministerin bei ihrer 1980 fertig gestellten Arbeit erkennen. Am 22. Januar entscheidet der Fakultätsrat der Philosophischen Fakultät, ob das Verfahren eröffnet wird. dapd (Politik/Politik)
Schavan: Ich möchte Ministerin bleiben
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Peer-Michael Preß
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