Hamburg (dapd). Die kriselnde Piratenpartei wünscht sich offenbar ihre frühere Politische Geschäftsführerin Marina Weisband zurück. „Die Rufe nach mir nehmen zurzeit sehr zu“, sagte Weisband, die sich vor einem halben Jahr aus gesundheitlichen Gründen von der Parteispitze zurückgezogen hatte, dem „Spiegel“. Der Druck auf sie wachse. Bis Anfang Januar wolle sie über eine mögliche Bundestagskandidatur entscheiden, sagte Weisband weiter. Eigentlich sei das nichts für sie, aber wenn sie ihren eigenen Ansprüchen gerecht werden wolle, müsste sie es versuchen. Sie fügte hinzu: „Für die Piraten wäre es wohl das Beste, wenn ich wieder antreten würde.“ Besonders die wahlkämpfenden Landesverbände würden eine Rückkehr Weisbands an die Parteispitze begrüßen. „Es wäre super, wenn Marina antreten würde, für den Bundestag oder ein Parteiamt“, sagte der niedersächsische Piratenvorsitzende, Andreas Neugebauer, dem „Spiegel“. Ähnlich sieht es der bayerische Landeschef Stefan Körner: „Marina hat dafür gesorgt, dass die Piraten ein ansprechendes Gesicht hatten“, sagte er. Auf diesen Vorteil verzichte man ungern. Der derzeitige Politische Geschäftsführer, Johannes Ponader, steht parteiintern unter anderen wegen umstrittener öffentlicher Auftritte in der Kritik. Mehrere Vorstandsmitglieder hatten sich seinen Rücktritt gewünscht. dapd (Politik/Politik)
Piratenpartei: Rufe nach Weisband werden lauter
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Peer-Michael Preß
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