Frankfurt/Main (dapd). In der Linkspartei bahnt sich ein neuer Ost-West-Konflikt an. Die ostdeutschen Landes- und Fraktionsvorsitzenden der Linkspartei haben in einem Brief an die Bundesvorsitzenden Katja Kipping und Bernd Riexinger auf die große Bedeutung der ehemaligen PDS für die Gesamtpartei hingewiesen. Das berichtet die „Frankfurter Rundschau“, der der dreiseitige Brief vorliegt. Konkret kritisieren die Autoren des Briefes, dass Parteimitglieder mit DDR-Sozialisation im Geschäftsführenden Parteivorstand „eigentlich nicht mehr vertreten“ seien. Das sei „ein erhebliches Problem“ für die Identifikation älterer Mitglieder. Zudem wird eine „deutliche Annäherung Durchschnittsbeiträge West an das Ost-Niveau“ gefordert. „Wir erwarten mehr Respekt“, wird in dem Schreiben verlangt. Das Schreiben wurde stellvertretend für alle von dem Berliner Landesvorsitzenden Klaus Lederer unterzeichnet. dapd (Politik/Politik)