Dortmund (dapd). Wenn der Staat bei Familien sparen muss, sollte er das aus Sicht der Bürger am ehesten beim Kinder- und Elterngeld für Besserverdiener tun. Drei Viertel sind für Einsparungen bei den staatlichen Leistungen für Gutverdiener-Familien, wie aus einer Studie für das Bundesfamilienministerium hervorgeht, über die am Donnerstag die Dortmunder „Ruhr Nachrichten“ berichteten. Erstellt wurde die Repräsentativ-Befragung vom Institut für Demoskopie Allensbach sowie der Prognos AG. Die Studie ist Teil der Evaluation der familienpolitischen Leistungen, zu der Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) kommendes Jahr einen Bericht vorlegen will. Laut der Untersuchung sehen 66 Prozent „am ehesten“ oder „notfalls auch“ Einsparpotenzial beim Ehegattensplitting. Dagegen lehnen vier von fünf Deutschen Einschnitte bei der Förderung von Geringverdienern ab. dapd (Politik/Politik)