Bochum/Düsseldorf (dapd-nrw). NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) hat mit Betroffenheit auf das verkündete Aus für die Autoproduktion am Opel-Standort Bochum reagiert. Dies sei eine „traurige Nachricht“ für Opel und die Beschäftigten sowie die Region und das Land Nordrhein-Westfalen. „Jetzt muss es darum gehen, den Opel-Vorstand beim Wort zu nehmen. Es muss ernsthaft und belastbar an einer Perspektive für den Standort gearbeitet werden“, sagte die NRW-Regierungschefin am Montag in Düsseldorf. Die Landesregierung fordert vom Opel-Vorstand rasch ein präzises Konzept für alternative Entwicklungen am Bochumer Standort. In Gesprächen mit allen Beteiligten müsse auch der finanzielle Rahmen thematisiert werden. „Das Unternehmen muss Verantwortung übernehmen. Niemand darf in die Arbeitslosigkeit entlassen werden“, forderte Wirtschaftsminister Garrelt Duin (SPD). Zusammen mit der Adam Opel AG und dem Mutterkonzern General Motors hatte die Landesregierung im Oktober eine gemeinsame Arbeitsgruppe gebildet. Dort soll über die Sicherung und Schaffung neuer Arbeitsplätze in der Region sowie innovative Technologien gesprochen werden. Zu dieser „Bochum Perspektive 2022“ müsse sich Opel klar bekennen, sagte Duin. dapd (Wirtschaft/Politik)
Kraft fordert ernsthafte und belastbare Perspektive für Bochum
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Peer-Michael Preß
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