Berlin (dapd). Die Jungliberalen haben nach dem unerwarteten Wahlerfolg in Niedersachsen ein Ende der Führungsdebatte und eine schonungslose Wahlanalyse gefordert. „Wer auf das eigene Tor spielt, der gehört nicht zur Mannschaft“, sagte der Chef der Jungliberalen, Lasse Becker, in einem Interview der Nachrichtenagentur dapd. In den vergangenen Wochen hatte vor allem Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) gegen Parteichef Philipp Rösler geschossen und dessen Führungsqualitäten infrage gestellt. Inwieweit es einen vorgezogenen Parteitag zur Neuordnung der Führungsspitze geben soll, ließ Becker offen. Wichtig sei jetzt, die monatelange Führungsdebatte zu beenden. „Ich wünsche mir, dass wir nicht mehr über Personal reden, sondern über Inhalte“, sagte der Juli-Chef. Denn die Niedersachsenwahl habe gezeigt, dass die FDP mit Themen punkten könne. Bei der Landtagswahl in Niedersachsen hatte die FDP am Sonntag knapp zehn Prozent der Wählerstimmen geholt und damit das von Demoskopen vorhergesagte Ergebnis fast verdoppeln können. Als wichtige Felder der FDP auch für den kommenden Bundestagswahlkampf nannte Becker die Haushaltskonsolidierung, den Schutz der Bürgerrechte und die Neuordnung der Mehrwertsteuertarife. „Wenn wir auf Inhalte setzen, wird sich die FDP auch durchsetzen“, zeigte sich der Chef der Jungliberalen überzeugt. dapd (Politik/Politik)
Jungliberale fordern schonungslose Wahlanalyse
Veröffentlicht von
Peer-Michael Preß
Peer-Michael Preß – Engagement für die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Region seit fast 20 Jahren. Als geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens Press Medien GmbH & Co. KG in Detmold ist er in den Geschäftsfeldern Magazin- und Fachbuchverlag, Druckdienstleistungen und Projektagentur tätig. Seine persönlichen Themenschwerpunkte sind B2B-Marketing, Medien und Kommunikationsstrategien. Sie erreichen Peer-Michael Preß unter: m.press@press-medien.de www.press-medien.de Alle Beiträge von Peer-Michael Preß anzeigen