Berlin (dapd). Die Grünen wollen 30 Jahre nach ihrem Einzug in den Bundestag weiter Fortschrittsmotor in Deutschland sein. „Die Zukunft auf den Weg zu bringen, dafür stand und steht grüne Politik“, erklärten die Fraktionsvorsitzenden Renate Künast und Jürgen Trittin am Mittwoch in Berlin. Nach dem Bruch der sozialliberalen Koalition und als Ergebnis der vorgezogenen Bundestagswahl am 6. März 1983 waren die Grünen als Umwelt- und Anti-Atomkraft-Partei in den Bundestag eingezogen. Künast und Trittin erklärten, zu den 30 Jahren bewegter Parlamentsgeschichte gehörten Erfolge wie der jahrzehntelange Kampf gegen die Atomkraft, der 2011 im Atomausstieg gipfelte. Oder der konsequente Einsatz für eine Gleichberechtigung, die Frauenrechte ebenso wie Rechte von Lesben und Schwulen einschließe. „30 Jahre grüne Parlamentsgeschichte – das ist vor allem ein andauerndes Ringen und Kämpfen für unsere Ideen, unsere Vision und für globale Gerechtigkeit über Generationen hinweg“, sagten die Fraktionschefs. Und der Kampf sei noch lange nicht zu Ende, wie die Energie- und die Agrarwende belegten. Im Herbst dieses Jahres biete sich die Chance, die schwarz-gelbe Merkel-Koalition abzulösen, meinten Künast und Trittin. Denn verändert hätten sich nicht nur die Grünen, sondern auch die Gesellschaft. „Überzeugungen, die vor 30 Jahren nur eine Minderheit teilten, sind heute in der Mitte der Gesellschaft angekommen“, erklärten die Fraktionsvorsitzenden. „Jetzt kommt es drauf an, hieraus eine politische Mehrheit zu machen. Born to be green – aus Leidenschaft grün, damals wie heute.“ dapd (Politik/Politik)
Grüne wollen weiter die Zukunft auf den Weg bringen
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Peer-Michael Preß
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