Mainz (dapd). Die Gewerkschaft ver.di legt sich mit den US-Streitkräften an: Die Arbeitnehmervertreter fordern für die bundesweit 22.000 Zivilbeschäftigten der Stationierungsstreitkräfte mehr Geld. An den Dienststellen der US-Army in Kaiserslautern, Pirmasens, Ramstein und Germersheim soll daher am Mittwoch ein „Uncle Sam“ Null-Dollar-Scheine für die deutschen Bediensteten verteilen, wie die Gewerkschaft am Montag mitteilte. Den Angaben zufolge haben die Arbeitnehmer seit 2010 keine reguläre Lohnerhöhung mehr bekommen. Ver.di fordere daher einen Ausgleich für die Preissteigerung seit dem letzten Tarifabschluss und einen Anschluss an die deutsche Einkommensentwicklung. Ein entsprechendes Angebot solle von den Arbeitgebern bei der Sondierungsrunde am Donnerstag oder spätestens am 23. April vorgelegt werden. Die zuständige ver.di-Referentin Pia Müller erklärte auf dapd-Anfrage die bisher zögerliche Haltung der Arbeitgeber mit der schwierigen Haushaltslage in den USA. Laut Gewerkschaft sind alleine bei den US-Luft- und Landstreitkräften 18.000 deutsche Arbeitnehmer beschäftigt. Die übrigen Zivilbeschäftigten teilen sich auf Franzosen, Briten und Kanadier auf. Alleine in Rheinland-Pfalz 8.000 Menschen bei den Streitkräften. dapd (Politik/Politik)
Gewerkschaft fordert von US-Army mehr Geld für Zivilisten
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Peer-Michael Preß
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