Friedrich will gegen islamfeindliche Provokateure vorgehen

Friedrich will gegen islamfeindliche Provokateure vorgehen Hamburg (dapd). Nach den weltweiten Protesten gegen das Anti-Islam-Video „Innocence of Muslims“ will Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) die Verbreitung fremdenfeindlicher Propaganda in Deutschland unterbinden. „Dagegen muss man mit allen rechtlich zulässigen Mitteln vorgehen“, sagte Friedrich dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ laut Vorabbericht. Hintergrund ist die Ankündigung auf der Website der rechtspopulistischen Pro Deutschland, den Werbetrailer für dem Film zu veröffentlichen. Im „Spiegel“ kündigte der Pro-Deutschland-Chef Manfred Rouhs an, er wolle den umstrittenen Film auch in voller Länge in Berlin zeigen. Friedrich sagte: „Solche Gruppen und Organisationen wollen die Islamisten auch in Deutschland provozieren.“ Er fügte hinzu: „Damit gießen sie grob fahrlässig Öl ins Feuer.“ Nach Informationen des „Spiegel“ war der Angriff auf die deutsche Botschaft in der sudanesischen Hauptstadt Khartum eine Reaktion auf eine Demonstration von Pro Deutschland in Berlin, bei der am 18. August in Berlin Karikaturen des Propheten vor drei Moscheen gezeigt worden waren. Mehrere radikale Vorbeter in Khartum hatten demnach in ihren Predigten auf die Demonstration sowie auf die Entscheidung des Berliner Verwaltungsgerichts hingewiesen, das Zeigen der Mohammed-Karikaturen zu erlauben. Außenminister Guido Westerwelle (FDP) hat ein entschiedenes Vorgehen der deutschen Justiz gegen Unterstützer des Anti-Islam-Videos „Innocence of Muslims“ gefordert. Wenn Rechtsradikale das Video im Internet auf ihren Seiten verbreiteten, müssten die Behörden im Rahmen ihrer rechtsstaatlichen Möglichkeiten mit aller Härte dagegen vorgehen, sagte Westerwelle am Samstag im thüringischen Saalfeld auf einem Landesparteitag der Thüringer FDP. In dem auf der Internetplattform Youtube veröffentlichten Video aus den USA wird der Prophet Mohammed als Kinderschänder, Schürzenjäger und Homosexueller gezeigt. Die unbändige Wut über diesen Film hatte sich am Freitag über mehr als ein Dutzend Staaten ausgebreitet und dabei auch die deutsche Botschaft im Sudan erfasst. dapd (Politik/Politik)

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Peer-Michael Preß

Peer-Michael Preß – Engagement für die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Region seit fast 20 Jahren. Als geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens Press Medien GmbH & Co. KG in Detmold ist er in den Geschäftsfeldern Magazin- und Fachbuchverlag, Druckdienstleistungen und Projektagentur tätig. Seine persönlichen Themenschwerpunkte sind B2B-Marketing, Medien und Kommunikationsstrategien. Sie erreichen Peer-Michael Preß unter: m.press@press-medien.de www.press-medien.de

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