Osnabrück (dapd-bay). Die Freien Wähler rechnen sich gute Chancen für den Einzug in den niedersächsischen Landtag nach der Wahl am 20. Januar 2013 aus. „Wenn es uns gelingt, unsere solide Arbeit in Kommunen sichtbar zu machen, sind wir im Landtag“, sagte der Bundesvorsitzende der Freien Wähler, Hubert Aiwanger, der „Neuen Osnabrücker Zeitung“.
Inhaltlich habe man die Mehrheit der Bevölkerung hinter sich. So wolle die Partei mit ihrer Haltung zur Euro-Krise punkten. Aiwanger sprach sich für die Wiedereinführung der Drachme in Griechenland aus, damit das Land abwerten und wieder wettbewerbsfähig werden könne. Auch auf Bundesebene geht Aiwanger davon aus, im Herbst 2013 die Fünf-Prozent-Hürde überschreiten zu können. Derzeit kommen die Freien Wähler bundesweit auf zwei Prozent. „Aber wir werden von Monat zu Monat stärker“, erklärte Aiwanger seinen Optimismus. Im Bayerischen Landtag sind die Freien Wähler bereits vertreten. Dort ist Aiwanger Fraktionsvorsitzender. Bei der Landtagswahl im September strebt er 15 Prozent an. Ziel sei eine Regierungsbeteiligung.