Berlin (dapd). Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) wird sich auch bei seiner Asienreise mit den Schwierigkeiten der Eurozone befassen. Der Minister sei bei internationalen Partnern sehr gefragt, über die Lage und die Zukunftsperspektiven Auskunft zu geben, hieß es am Mittwoch aus deutschen Regierungskreisen. Schäuble wollte im Laufe des Tages nach Asien fliegen, um an der Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank in Tokio sowie weiteren Gesprächen teilzunehmen. Schäuble wolle den Nicht-Europäern die Komplexität der Situation klar machen und verdeutlichen, dass neben der kurzfristigen Krisenbekämpfung auch die langfristige Weiterentwicklung der Europäischen Union von großer Bedeutung sie. Gerade diese Frage „liegt dem Minister am Herzen“, hieß es. Er werde vermutlich auch Auskunft über die jüngsten Ereignisse in Deutschland rund um die Eurokrise geben müssen, etwa die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Rettungsschirm ESM und zum Fiskalpakt. Weiterhin wolle Schäuble insbesondere beim IWF dem Eindruck entgegentreten, die Eurokrise sei die einzige oder die wichtigste Gefahr für die Weltwirtschaft. Es gebe auch andere bedeutende Risikofaktoren, hieß es aus Regierungskreisen. Man wolle darauf hinwirken, dass ein „faires, ausbalanciertes Bild“ entstehe. dapd (Politik/Politik)
Eurokrise auch in Asien zentrales Thema für Schäuble
Veröffentlicht von
Peer-Michael Preß
Peer-Michael Preß – Engagement für die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Region seit fast 20 Jahren. Als geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens Press Medien GmbH & Co. KG in Detmold ist er in den Geschäftsfeldern Magazin- und Fachbuchverlag, Druckdienstleistungen und Projektagentur tätig. Seine persönlichen Themenschwerpunkte sind B2B-Marketing, Medien und Kommunikationsstrategien. Sie erreichen Peer-Michael Preß unter: m.press@press-medien.de www.press-medien.de Alle Beiträge von Peer-Michael Preß anzeigen