Berlin/Bamako (dapd). Deutschland will seine nach dem Militärputsch in Mali im vergangenen Jahr eingefrorene Entwicklungshilfe schrittweise wiederbeleben. Das kündigte Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) am Samstag bei einem Besuch in dem westafrikanischen Krisenland an. „Wir werden im Einklang mit der Roadmap schrittweise unsere Entwicklungskooperation mit Mali wieder aufnehmen. Voraussetzung für ein volles Kooperationsangebot ist die freie und faire Durchführung der für Juli angekündigten Präsidentschafts- und Parlamentswahlen“, sagte er. Niebel war am Samstag am Jahrestag des Putsches in Mali zu einem unangekündigten Besuch eingetroffen. Dort war er zunächst nach Norden in die Stadt Mopti gereist, wo er nach Ministeriumsangaben unter anderem ein Flüchtlingslager besuchte und Hilfsgüter für die Welthungerhilfe übergab. Anschließend wollte der Minister in der Hauptstadt Bamako mit dem malischen Präsidenten Dioncounda Traoréund mit Premierminister Diango Cissoko zusammentreffen. Zudem will der FDP-Politiker Projekte in der Umgebung Bamakos besuchen wie etwa eine Kleinbewässerung in Bélédougou oder ein Ausbildungszentrum für Mitarbeiter der Kommunalverwaltungen. © 2013 AP. All rights reserved (Politik/Politik)
Entwicklungsminister Niebel besucht Mali
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Peer-Michael Preß
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