Berlin (dapd). Der Leiter des Meinungsforschungs-Instituts Emnid, Klaus-Peter Schöppner, sieht den SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück wegen der anhaltenden Debatte um seine Nebeneinkünfte dauerhaft beschädigt.
„Da bleibt was hängen“, sagte er der „Berliner Zeitung“. Steinbrück sei als Sozialdemokrat nachhaltig geschädigt. Dies gelte umso mehr, als bei den Wahlerfolgen von Winfried Kretschmann (Grüne) in Baden-Württemberg und Hannelore Kraft (SPD) in Nordrhein-Westfalen nicht Kompetenz, sondern Glaubwürdigkeit ausschlaggebend gewesen seien. Hinzu komme, dass Kanzlerin Angela Merkel (CDU) anders als Steinbrück „völlig integer“ wirke.