Berlin (dapd). Ein Jahr nach dem Aussetzen der Wehrpflicht sieht der Vorsitzende des Bundeswehrverbandes keine Möglichkeit mehr, den allgemeinen Pflichtdienst noch einmal zu reaktivieren. „Ich sehe kein Zurück, der Zug ist abgefahren“, sagte Oberst Ulrich Kirsch der Tageszeitung „Die Welt“ (Freitagausgabe). Es gebe zwar weiterhin ein Wehrpflichtgesetz, das diese Möglichkeit vorsehe. Doch sei die Aussetzung faktisch „die Abschaffung“ gewesen. Er persönlich sei sehr traurig gewesen, dass die Wehrpflicht weggebrochen wurde, sagte Kirsch weiter. „Ganz besonders hat mich die Art und Weise geschmerzt, diese Beerdigung zweiter Klasse.“ Innerhalb von nur weinigen Monaten hatte die schwarz-gelbe Koalition im Zuge der Bundeswehrreform ein Ende der Wehrpflicht nach 54 Jahren kurzerhand zum 1. Juli 2011 beschlossen. dapd (Politik/Politik)
Bundeswehrverband: Aussetzung der Wehrpflicht war Abschaffung
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Peer-Michael Preß
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