Berlin (dapd). Aus für das Kreiswehrersatzamt: Junge Frauen und Männer können sich ab Dezember im Karrierecenter über die Berufsmöglichkeiten bei Herr, Marine und Luftwaffe informieren. Das Verteidigungsministerium teilte am Sonntag mit, dass die 52 verbliebenen Kreiswehrersatzämter und die fünf Zentren für Nachwuchsgewinnung am 30. November aufgelöst werden. Deren Mitarbeiter sollen zum Teil in die neue Jobvermittlung wechseln. Künftig gibt es danach 16 Karrierecenter und 110 Karriereberatungsbüros. Verteidigungsminister Thomas de Maiziere (CDU) erklärte, damit präsentiere sich die Bundeswehr erstmals als einheitlicher Arbeitgeber für militärische und zivile Aufgaben. Damit positioniere sie sich besser als zuvor. Denn: „Wir stehen heute in Konkurrenz zu anderen Arbeitgebern bei der Suche nach den Besten.“ Bis zur Aussetzung der Wehrpflicht 2011 im Zuge der Bundeswehrreform kümmerten sich die Kreiswehrersatzämter um die Wehrpflichtigen. Die Zentren für Nachwuchsgewinnung waren für die Zeitsoldatenbewerber und die zivile Mitarbeiter in den Wehrverwaltung zuständig. Die Mitarbeiter der Karrierecenter sollen vornehmlich aus den Kreiswehrersatzämtern kommen. Betriebsbedingte Kündigungen seien nicht vorgesehen, erklärte ein Ministeriumssprecher auf Anfrage. Seit Gründung der Bundeswehr 1957 hatten die Kreiswehrersatzämter über 20 Millionen junge Männer für den Wehrdienst gemustert. 8,5 Millionen Wehrpflichtige seien zum Grundwehrdienst eingezogen worden. Vor der Aussetzung der Wehrpflicht sei letztmals zum 1. Januar einberufen worden, teilte das Verteidigungsministerium mit. dapd (Politik/Politik)
Bundeswehr bündelt Jobvermittlung
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Peer-Michael Preß
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