Berlin (dapd). Das Bundesfinanzministerium sieht Überlegungen kritisch, der Europäischen Zentralbank (EZB) neue Regeln für den Kauf von Staatsanleihen zu geben. Der „Spiegel“ hatte berichtet, dass die Bank erwäge, für jedes Land individuelle Zinsschwellen festzulegen und Staatspapiere immer dann zu erwerben, wenn die Zinsen den festgelegten Wert überschreiten. „Rein abstrakt gesprochen ist solch ein Instrument sicher sehr problembelastet“, sagte der Sprecher des Finanzministeriums, Martin Kotthaus, am Montag in Berlin. Allerdings sei ihm bisher nicht bekannt, dass es einen solchen Vorschlag überhaupt gebe, sagte er. „Ich kenne solche Pläne nicht.“ dapd (Politik/Politik)