Stuttgart (dapd). Baden-Württembergs Sozialministerin Katrin Altpeter (SPD) hat den Vorschlag von Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt abgelehnt, die Elternzeit auf zwölf Monate zu verkürzen. Sollte dieser Vorschlag auf großen Zuspruch treffen, würde die Landesregierung diesem entschieden entgegentreten, sagte Altpeter am Montag in Stuttgart. Da die Elternzeit meist nur im Geburtsjahr des Kindes genommen werde, nicht aber darüber hinaus, verstehe sie die Logik hinter Hundts Forderung nicht. Dessen Idee sei „keine kluge Idee“, sagte Altpeter. Der Arbeitgeberpräsident hatte am Wochenende seinen Vorschlag damit begründet, dass durch eine verkürzte Elternzeit vor allem Frauen besser wieder in den Arbeitsmarkt integriert werden könnten. Auch beim Elterngeld, das derzeit für bis zu 14 Monate gezahlt wird, forderte er eine Kürzung auf höchstens ein Jahr. dapd (Politik/Politik)