Berlin (dapd). Außenminister Guido Westerwelle (FDP) begrüßt die Ankündigung einer Waffenruhe im Gaza-Konflikt. „Wenn diese Waffenruhe hält, wäre das eine große Erleichterung für uns alle, aber vor allem für die Menschen in Israel und in Gaza“, sagte er am Mittwoch in Berlin. Alle Seiten stünden jetzt in der Verantwortung, damit aus einer Waffenruhe ein stabiler Waffenstillstand werde. „Wir werden tun, was wir können, um eine Stabilisierung der Situation zu unterstützen.“ Zuvor hatte der Außenminister im Bundestag die Raketenangriffe aus dem Gaza-Streifen als Verbrechen bezeichnet, „die durch nichts gerechtfertigt werden“ könnten. Zudem müsste der Waffenschmuggel aus Ägypten unterbunden werden. Westerwelle appellierte an die ägyptische Regierung, sich dafür einzusetzen. Letzte Voraussetzung sei, dass sich die wirtschaftliche Situation im Gaza-Streifen verbessere. Den Vorwurf einer einseitigen Parteinahme für Israel wies er zurück. „Israel ist unser Freund. Die friedlichen Palästinenser sind es ebenfalls.“ Die radikalislamische Hamas spreche nicht für die Palästinenser, betonte der FDP-Politiker. dapd (Politik/Politik)