Berlin (dapd). Für die Sicherheit von Lebensmitteln ist Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) zufolge eindeutig der Handel verantwortlich. Dabei reiche es auch nicht aus, sich nur auf die jeweilige Vorstufe – beispielsweise den Lieferanten – zu verlassen, sagte Aigner am Freitag im ARD-„Morgenmagazin“ anlässlich des Weltverbrauchertags. Der Handel sei für die komplette Kette zuständig. „Derjenige, der ein Lebensmittel in den Handel bringt oder an die Menschen verkauft, ist für die Sicherheit und den Täuschungsschutz zuständig“, sagte die Ministerin. „Das müssen sie gewährleisten, das ist Aufgabe der Wirtschaft, ganz klar definiert.“ Aigner räumte aber ein, dass es darüber einen Disput mit der Wirtschaft gebe. Die laut Grundgesetz für die Lebensmittelüberwachung zuständigen Länder müssten überprüfen, ob die Firmen ihrer Pflicht auch nachkommen. „Man kann generell schon davon ausgehen, dass es bei uns sehr sichere Lebensmittel gibt“, betonte Aigner. Angesichts von nicht deklariertem Pferdefleisch in Lasagne und Schimmelpilzgift im Futtermais gebe es leider eine Häufung an Skandalen in den vergangenen Wochen. „Alles betrügerische Vorgänge letztendlich, wo gegen geltende Gesetze verstoßen wurde“, sagte die Ministerin. dapd (Politik/Politik)
Aigner: Lebensmittelsicherheit ist Sache des Handels
Veröffentlicht von
Peer-Michael Preß
Peer-Michael Preß – Engagement für die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Region seit fast 20 Jahren. Als geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens Press Medien GmbH & Co. KG in Detmold ist er in den Geschäftsfeldern Magazin- und Fachbuchverlag, Druckdienstleistungen und Projektagentur tätig. Seine persönlichen Themenschwerpunkte sind B2B-Marketing, Medien und Kommunikationsstrategien. Sie erreichen Peer-Michael Preß unter: m.press@press-medien.de www.press-medien.de Alle Beiträge von Peer-Michael Preß anzeigen