Berlin (dapd). Für eine gerechtere Steuerpolitik haben am Samstag in Berlin nach Veranstalterangaben rund 5.000 Menschen demonstriert. Aufgerufen zu den Protesten hatte ein breites Bündnis aus Sozialverbänden und Gewerkschaften. Unter dem Motto „Umfairteilen“ setzten sich die Teilnehmer für die Einführung einer dauerhaften Vermögenssteuer sowie einen Abbau der Verschuldung ein. Zudem wurde eine einmalige Vermögensabgabe gefordert, um reiche Haushalte in Deutschland deutlich stärker als bisher zur Finanzierung des Gemeinwesens heranzuziehen. Größere Zwischenfälle habe es bei dem Aufzug vom Potsdamer Platz zum Alexanderplatz nicht gegeben, sagte ein Polizeisprecher auf Anfrage. Die Demonstration sei friedlich verlaufen. Die Aktion in Berlin gehörte zu einem bundesweiten Aktionstag, an dem gleichzeitig in mehr als 40 Städten Kundgebungen stattfanden. Bundesweit gingen nach Veranstalterangaben mehr als 40.000 Menschen auf die Straßen. Der Wolf, der alles will Unterstützt wurde die Demonstration unter anderem von den Naturfreunden, den Grünen, den Linken und der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di. Viele Demonstranten in der Hauptstadt hatten ihre Botschaften fantasievoll dargestellt. So kam ein Demonstrant in einer Art Wolfskostüm und verkündete „Reich ist nicht genug – ich will alles“. Auf weiteren Plakaten war unter anderem zu lesen, „Armut bekämpfen – Reichtum besteuern – Vermögenssteuer jetzt“ und „Wär ich nicht arm, wärst Du nicht reich“. Aber auch Forderungen wie „Produktionsmittel fairgesellschaften – Kapitalismus abschaffen“ wurden gestellt. dapd (Politik/Politik)
5.000 Demonstranten fordern gerechtere Steuerpolitik
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Peer-Michael Preß
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