Bei der Bolte KG steht zum 1. Februar 2021 ein Geschäftsführerwechsel an, allerdings ist dieser ganz anders, als man es kennt. „Der eine geht nicht und der andere ist schon da“, bringt es Geschäftsführer Edgar Zieschang auf den Punkt. Nach 39 Jahren zieht sich Geschäftsführer Reinhard Wöstmann zwar aus der Geschäftsführung zurück, bleibt dem Unternehmen jedoch weiterhin erhalten. Seinen Platz in der Bolte-Geschäftsführung nimmt sein Sohn Julian Wöstmann ein, der bereits seit sechs Jahren im Unternehmen tätig ist.
Der scheidende Geschäftsführer Reinhard Wöstmann ist als Zentralheizungs- und Lüftungsbaumeister sowie Meister der Sanitärtechnik in seinem Element. Dieses lebt er seit 1982 bei Bolte aus und ist damit maßgeblich für den Erfolg des Unternehmens mitverantwortlich. Bekannt ist Reinhard Wöstmann vor allem für seine kreativen Lösungen, mit denen er in fast 40 Jahren jedes Problem gelöst hat. „Geht nicht, gibt es nicht, geht nicht gut, gibt es wohl“, ist einer seiner Lieblingssprüche.
Seinen Posten als Geschäftsführer neben Georg Bolte und Edgar Zieschang gibt Reinhard Wöstmann an seinen Sohn Julian Wöstmann weiter. Somit bleibt der Name Wöstmann in der Bolte-Geschäftsführung. Julian Wöstmann, der zunächst die Ausbildung zum Anlagenmechaniker SHK in einem Fremdbetrieb absolvierte, um dann sein Ingenieursstudium als Bachelor abzuschließen, hatte ausreichend Zeit, sein Handwerk von der Pike auf zu lernen und sich im Unternehmen mit den Aufgaben eines Geschäftsführers vertraut zu machen.
„Er kann es nicht lassen“, heißt es aus dem Umfeld von Reinhard Wöstmann. Und das soll er auch nicht, denn ohne ihn wäre Bolte nicht Bolte. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter greifen sicherlich gerne auf sein Know-how zurück, wenn es in Zukunft mal brennt. Mitarbeiter, Kollegen, Kunden und Geschäftspartner wissen, auf Reinhard Wöstmann ist Verlass.