IndustriePark Lingen sorgt für Nachwuchs

Lingen. 123 junge Menschen starten in zwölf Unternehmen ihre Ausbildung: Jedes Jahr im August beginnt für viele junge Menschen deutschlandweit ihre Ausbildung – und damit ein ganz neuer Lebensabschnitt.
Der IndustriePark Lingen kann in diesem Jahr 123 Fachkräfte von morgen an der Ems begrüßen. Die neuen „Azubis“ werden für sämtliche Fachrichtungen ausgebildet, die für die Unternehmen und Betriebe am Standort wichtig sind.

Ausbilden werden die Unternehmen des IndustrieParks in insgesamt 13 Ausbildungsberufen. 24 Auszubildende unterschrieben einen Ausbildungsvertrag für den Beruf des Chemikanten, sie bilden damit die größte Gruppe. 10 Schulabsolventen beginnen eine kaufmännische Ausbildung. Unternehmen finden in Lingen zukünftige Fachkräfte für alle Berufszweige und können die Schulabsolventen einstellen, die sie benötigen. So werden zum Beispiel auch 2 Baugeräteführer und 2 IT-Fachkräfte für Systemintegration ausgebildet. „Die Zahlen belegen einmal mehr die große Bedeutung des IndustrieParks für die Stadt Lingen“, erklärt Oberbürgermeister Dieter Krone und stellt fest: „Mit den Berufsschulen und der Hochschule am Standort finden Unternehmen die Infrastruktur, die sie für die Ausbildung von Nachwuchskräften benötigen.“

Der moderne Trend zu Dualen Studiengängen setzt sich auch im IndustriePark fort. Dabei verbinden Studenten eine Berufsausbildung in einem Unternehmen mit einem Bachelorstudium. Über 300 Studierende nehmen am Institut für Duale Studiengänge (IDS) der Hochschule Osnabrück am Standort Lingen ihr duales Studium auf. Darunter sind auch 17 Studierende, die seit dem 1. August im IndustriePark praktisch ausgebildet werden. „Im Dualen Studium verknüpfen die Studierenden über die gesamte Ausbildung hinweg ein wissenschaftliches Studium mit der Praxis in den Betrieben“, erklärt Professor Wolfgang Arens-Fischer, Leiter des IDS. „Die dualen Studiengänge sind heute für die Unternehmen zu einem festen Bestandteil ihrer Personalentwicklungsarbeit geworden. In regelmäßig stattfindenden Konferenzen diskutieren wir mit den Betrieben aktuelle Themen zum dualen Studium. So wissen wir, welche Inhalte den Arbeitgebern wichtig sind und tragen gleichzeitig neue Themen in die Betriebe .“

Veröffentlicht von

Sascha Brinkdöpke

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