Nürnberg (dapd). Die vollständige Arbeitnehmerfreizügigkeit zum 1. Mai hat 2011 nur für einen moderaten Zustrom von Arbeitssuchenden aus Mittel- und Osteuropa gesorgt. Bis zum Jahresende seien lediglich 79.000 Menschen aus den acht neuen EU-Mitgliedsstaaten nach Deutschland zum Arbeiten gekommen, gab das Nürnberger Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) am Freitag bekannt. Diese eher geringe Zahl ist nach Einschätzung von IAB-Arbeitsmarktforscher Herbert Brücker vor allem auf Sprachbarrieren und Unterschiede in den Ausbildungs- und Bildungssystemen zurückzuführen.
Arbeitnehmerfreizügigkeit beschert nur geringe Zuwanderung weiterlesen