Berlin/Düsseldorf (dapd). Bundesbildungsministerin Annette Schavan sieht sich Plagiatsvorwürfen ausgesetzt. Anonyme Blogger beschuldigen die CDU-Politikerin auf der Internetseite „schavanplag“, an mehreren Stellen abgeschrieben und Quellen nicht genannt zu haben. Schavan versprach am Mittwoch in Berlin, die Vorwürfe aufzuklären. An der Universität Düsseldorf wird eine Kommission ab kommender Woche Schavans Arbeit unter die Lupe nehmen, wie die Hochschule mitteilte.
Merkels Energiewende blitzt bei den Verbänden ab
Berlin (dapd). Oppositionspolitiker und Verbände haben den von Kanzlerin Angela Merkel einberufenen Energiegipfel zur Abrechnung mit der schwarz-gelben Energiepolitik genutzt. Anlässlich des Treffens am Mittwoch im Kanzleramt warnten zahlreiche Experten vor Stromausfällen als Folge eines Kraftwerk-Mangels. Merkel traf sich am frühen Abend mit Vertretern der Energiewirtschaft und Wissenschaftlern, um über die „Zukunft des Kraftwerkbaus“ zu diskutieren.
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Mit E.on geht es wieder aufwärts
Düsseldorf (dapd). Nach dem durch die Energiewende ausgelösten drastischen Ergebniseinbruch geht es bei Deutschlands größtem Energieversorger E.on wieder aufwärts. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) werde im ersten Quartal 2012 mit rund 3,8 Milliarden Euro voraussichtlich gut acht Prozent höher ausfallen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, berichtete das Unternehmen in einer am Mittwoch veröffentlichten Börsenpflichtmitteilung.
Mehr Freiheit für die Forschungseinrichtungen
Berlin (dapd). Der Bund will neun großen Forschungseinrichtungen in der Personalpolitik und bei Bauvorhaben eine längere Leine lassen. Verbünde wie Fraunhofer, Max Planck oder die Leibniz-Gemeinschaft sollen künftig mehr Spitzenforscher gewinnen können, indem sie für deren Gehälter auch Geld aus privaten Quellen verwenden können, wie Bundesbildungsministerin Annette Schavan in Berlin sagte.
Q-Cells-Verwalter spricht von gut laufendem Geschäftsbetrieb
Bitterfeld-Wolfen (dapd). Trotz der Insolvenz brummt das Geschäft bei Q-Cells, dem einstigen Vorzeigeunternehmen der Solarbranche aus Sachsen-Anhalt. Der vorläufige Insolvenzverwalter Henning Schorisch sprach am Mittwoch in Bitterfeld-Wolfen von einem „gut laufenden Geschäftsbetrieb. Wir denken über Planungen für das dritte Quartal nach“. Das Unternehmen, das vor einem Monat Insolvenzantrag gestellt hatte, „lebt nicht von der Hand in den Mund“, fügte er hinzu. In der Solarmodulproduktion werde inzwischen an sieben Tagen der Woche gearbeitet. Täglich kämen aus dem Vertrieb deutlich bessere Zahlen.
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Wieder weniger als drei Millionen Arbeitslose
Nürnberg (dapd). Die Zahl der Arbeitslosen ist im April wieder unter die Marke von drei Millionen gesunken. Sie nahm im Vergleich zum Vormonat um 65.000 auf 2,963 Millionen ab und liegt damit auf dem niedrigsten April-Wert seit 1992, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Mittwoch in Nürnberg mitteilte. Die Arbeitslosenquote verringerte sich um 0,2 Punkte auf 7,0 Prozent. Verglichen mit dem Vorjahr ergab sich ein Rückgang der Arbeitslosenzahl um 115.000.
Audi bricht im ersten Quartal alle Rekorde
Ingolstadt (dapd). Nach einem Rekordergebnis im vergangenen Jahr fährt Audi auch im ersten Quartal 2012 Bestmarken ein. Umsatz, Ergebnis und Auslieferungen waren so hoch wie noch nie, wie der Automobilhersteller am Mittwoch in Ingolstadt mitteilte. Das operative Ergebnis stieg um mehr als ein Viertel auf 1,4 Milliarden Euro. Den Umsatz verbesserte Audi um knapp 18 Prozent auf 12,4 Milliarden Euro. Von Januar bis März lieferte die VW-Tochter 346.137 Fahrzeuge aus, 33.605 mehr als im Vorjahreszeitraum.
Investoren machen Druck bei Sanierung von Praktiker
Düsseldorf (dapd). Die Hauptaktionäre der angeschlagenen Baumarktkette Praktiker fordern den Firmenvorstand mit einem eigenen Sanierungskonzept heraus. Die Baumärkte der Hamburger Tochter Max Bahr sollen nach dem Willen der Investoren eine größere Rolle spielen, wie das Düsseldorfer „Handelsblatt“ am Mittwoch berichtete. „Wir wollen ein stärkeres Gewicht legen auf die Marke, die noch läuft“, sagte Isabella de Krassny von der österreichischen Privatbank Semper Constantia der Zeitung. Die Investoren um die Wiener Bank halten einen Anteil von etwa 15 Prozent an Praktiker.
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McAllister will Ein-Liter-Auto in Niedersachsen bauen lassen
Osnabrück (dapd). Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister macht sich für sein Bundesland als Produktionsstätte des neuen VW-Modells XL1 stark. Er rechne im Sommer mit einer Grundsatzentscheidung über eine Serienproduktion des ultraleichten Ein-Liter-Autos von Volkswagen, sagte der CDU-Politiker der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Mittwochausgabe) laut Vorabbericht. Wenn der Konzern sich für eine Serienfabrikation entscheide, solle der XL1 auf jeden Fall in Niedersachsen produziert werden.
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Außenwirtschaftspreis für Solarlux
Bissendorf. Solarlux hat den zweiten Platz beim 3. Niedersächsischen Außenwirtschaftspreis in der Kategorie Großunternehmen erhalten. Der Premiumanbieter für Glas-Faltwände und Glas-Anbauten aus Bissendorf gehört zu den drei Unternehmen, die mit einem der wichtigsten Wirtschaftspreise im Bundesland Niedersachsen ausgezeichnet wurden. Insgesamt haben sich 42 Unternehmen beworben: zwölf Großunternehmen sowie 30 kleine und mittelständische Firmen.