Flugtickets werden laut Branchenverband teurer

Flugtickets werden laut Branchenverband teurer Hamburg (dapd). Die Bundesbürger müssen sich auf höhere Preise für Flugreisen einstellen. „Flugtickets werden teurer“, sagte der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL), Klaus-Peter Siegloch, dem „Hamburger Abendblatt“ (Montagausgabe). „Die Durchschnittserlöse müssen steigen, wenn wir in Zukunft noch solvente Fluggesellschaften haben wollen“, begründete der Branchenvertreter seine Einschätzung. Die beiden wichtigsten deutschen Fluggesellschaften Lufthansa und Air Berlin stecken beide in der Krise und müssen Kosten senken. Siegloch beklagte, den „deutschen Fluggesellschaften und Flughäfen werden immer mehr Belastungen aufgebürdet, die es im Ausland nicht gibt“. Das verzerre den Wettbewerb. Seit Anfang 2011 müssen Flugpassagiere in Deutschland eine Luftverkehrssteuer („Ticketsteuer“) zahlen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Wowereit: Freiheit und Demokratie müssen täglich verteidigt werden

Wowereit: Freiheit und Demokratie müssen täglich verteidigt werden Berlin (dapd). Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) hat anlässlich des 51. Jahrestags des Mauerbaus an die Opfer erinnert. Der 13. August 1961 sei ein tiefer Einschnitt für Berlin, Deutschland und Europa gewesen, betonte Wowereit am Montag. Die Opfer des SED-Regimes seien nicht vergessen: „Wir gedenken aller Menschen, die an der Mauer gestorben sind, die dort verletzt und die verfolgt und eingesperrt wurden, weil sie ihre Freiheitsrechte wahrnehmen wollten.“ Freiheit und Demokratie müssen nach den Worten Wowereits täglich von neuem verteidigt werden. Deshalb müsse die Erinnerung an Unfreiheit und Diktatur an nachfolgende Generationen weitergegeben werden, fügte er hinzu. Freiheit sei keine Selbstverständlichkeit. Am 13. August 1961 wurde auf Geheiß der DDR-Obrigkeit mit dem Mauerbau zwischen Ost- und Westberlin begonnen. An der Berliner Mauer starben mindestens 136 Menschen. dapd (Politik/Politik)

Piraten starten neue Version ihres Umfrageprogramms Liquid Feedback

Piraten starten neue Version ihres Umfrageprogramms Liquid Feedback Berlin (dapd). Die Piratenpartei stellt ihren Mitgliedern seit Montag eine neue Version der Umfragesoftware Liquid Feedback zur Verfügung. Das aktualisierte Programm besitze eine verbesserte Oberfläche, bringe ein internes Benachrichtigungssystem mit und setzte weitere Anforderungen der in den vergangenen zwei Jahren stark gewachsen Partei um, teilten die Piraten in Berlin mit. Liquid Feedback ist das zentrale Meinungsbildungsorgan der Partei. Mehr als 10.000 Piraten sind angemeldet. In den vergangenen zwei Jahren wurden rund 4.200 verschiedene Initiativen in knapp 2.500 verschiedenen Themen gestartet. Pro Tag werden durchschnittlich zehn neue Initiativen in das System gestellt, aktuell beginnen die Debatten um die Anträge zum Bochumer Programmparteitag im November. Schlömer wirbt für neue Version In der Vergangenheit hatte es parteiintern immer wieder Kritik an Liquid Feedback gegeben. Der Vorsitzende der Piratenpartei warb im dapd-Interview für das jetzt aktualisierte Programm. Die neue Version werde einfacher zu bedienen sein, um Parteimitglieder nicht abzuschrecken, versprach Schlömer. Ein weiterer Streitpunkt ist, ob Piraten dort mit ihren Klarnamen oder unter Spitznamen und Pseudonymen diskutieren und abstimmen sollen. Diese Frage sei noch offen, sagte der Parteichef. Vor wenigen Monaten hieß es noch, nur ein Viertel der Piraten hätten Zugang zu der Diskussionsplattform. „Das hat sich jetzt schon verbessert“, sagte Schlömer. Für den Missstand machte er auch den Mitgliederansturm auf die Partei verantwortlich. Dadurch habe sich die Verwaltung verzögert. Zudem bekämen nur die Mitglieder einen Zugang zu der Internetplattform, die auch ihren Mitgliedsbeitrag bezahlt hätten. Das seien von den 35.000 Piraten derzeit etwa 19.000, sagte Schlömer. (Weitere Informationen zu Liquid Feedback: http://url.dapd.de/pFrzBT ; Überblick auf die dort diskutierten Themen: http://url.dapd.de/ZN2c1L ) dapd (Politik/Politik)

Miele erstmals mit mehr als drei Milliarden Euro Umsatz

Gütersloh. Das deutsche Familienunternehmen Miele meldet einen neuen Höchstumsatz: 3,04 Milliarden Euro erzielte der weltweit führende Hersteller von Premium-Hausgeräten im Geschäftsjahr 2011/12, das am 30. Juni 2012 endete. Dies entspricht einem Zuwachs von 91 Millionen Euro oder 3,1 Prozent. Die Investitionen stiegen von 113 auf 186 Millionen Euro. Weltweit arbeiten jetzt rund 16.700 Menschen für Miele.

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Solarworld rechnet mit Jahresverlust

Solarworld rechnet mit Jahresverlust Bonn (dapd). Das Photovoltaikunternehmen Solarworld erwartet nach hohen Verlusten im ersten Halbjahr auch im gesamten Geschäftsjahr rote Zahlen. Solarworld werde aus heutiger Sicht 2012 kein positives Betriebsergebnis erzielen, teilte das Unternehmen am Montag in Bonn mit. Für das erste Halbjahr verbuchte das Unternehmen nach hohen Abschreibungen einen Betriebsverlust vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 143,8 Millionen Euro. Der Konzernumsatz sei von Januar bis Juni auf 340,1 Millionen Euro gesunken, erklärte das Unternehmen weiter. Im ersten Halbjahr 2011 hatte der Umsatz noch 533,6 Millionen Euro betragen. Nach Angaben von Solarworld sanken die Erlöse vor allem aufgrund eines „durch Preisdumping ausgelösten Preisverfalls“. Wegen der gesunkenen Preise musste der Konzern zudem im ersten Halbjahr Wertberichtigungen auf sein Vorratsvermögen in Höhe von 33,5 Millionen Euro vornehmen. Zudem korrigierte er den Wert seiner Anzahlungen auf Silizium um 80,8 Millionen Euro nach unten. Die Anleger reagierten schockiert auf die Hiobsbotschaften: Die im TecDAX notierten Solarworld-Aktien brachen in den ersten Handelsminuten um über fünf Prozent ein. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Zeitung: Versicherungskonzerne haben Interesse an Tennet-Netz

Zeitung: Versicherungskonzerne haben Interesse an Tennet-Netz Düsseldorf (dapd). Die Versicherungskonzerne Allianz und Munich Re haben einem Bericht des „Handelsblattes“ (Montagsausgabe) zufolge ihr grundsätzliches Interesse an Übernahme und Ausbau des Stromnetzes vom Tennet bekundet. Dem Stromnetzbetreiber Tennet, der bereits offen eingeräumt habe, mit der Finanzierung der Netzanbindung für die Off-Shore-Windparks in der Nordsee überfordert zu sein, fehle für die Investition in das deutsche Netz die finanzielle Potenz, heißt es in dem Bericht. Für Europas größten Versicherer, die Allianz, und den weltgrößten Rückversicherer Munich Re sei die Investition keine große Sache. Außerdem habe die Regierung für Investitionen in Netze hohe Renditen garantiert, hieß es weiter. Eine Sprecherin von Munich Re konnte den Bericht nicht bestätigen. Die Allianz wollte sich dazu nicht äußern. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

E.on verdient wieder gut

E.on verdient wieder gut Düsseldorf (dapd). Deutschlands größter Energieversorger E.on hat im ersten Halbjahr 2012 Umsatz und Gewinn deutlich gesteigert. Der nachhaltige Konzernüberschuss fiel mit 3,3 Milliarden Euro rund dreieinhalbmal so hoch aus, wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Umsatz stieg um 23 Prozent auf 65,4 Milliarden Euro, wie der Konzern am Montag mitteilte. Allein der Wegfall des negativen Einmaleffekts aus dem Atomausstieg erhöhte das Ergebnis gegenüber dem ersten Halbjahr 2011 um 1,5 Milliarden Euro. Außerdem verzeichnete der Konzern durch die erfolgreiche Neuverhandlung der Gaslieferverträge einen positiven Ergebniseffekt von 1,2 Milliarden Euro. Konzernchef Johannes Teyssen betonte: „Das gute Halbjahresergebnis zeigt, dass wir die bestehenden Herausforderungen entschlossen angegangen sind.“ Auch mit seinem Effizienzsteigerungsprogramm E.on 2.0 komme der Konzern planmäßig voran. E.on bekräftigte zudem seine Prognose das Gesamtjahr. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

8. Herforder Bauforum OWL

Bielefeld. Die Energiewende, der demografische Wandel und steigende Energiekosten stellen zunehmend hohe Anforderungen an den Bau und die Sanierung von Gebäuden. Die Nachfrage privater, industrieller und kommunaler Bauherren nach Energie- und Ressourceneffizienz, Kostenreduzierung, Nachhaltigkeit und Sicherheit intelligent vernetzter Technik in Neubauten wie auch im Bestand steigt. Die Anforderungen sind hoch – zugleich bergen sie für Planer, Architekten, Handwerker und Bauunternehmen interessante Chancen und Kooperationsmöglichkeiten.

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Wagenknecht: Bei Volksabstimmung ist Rettungsschirm ESM tot

Wagenknecht: Bei Volksabstimmung ist Rettungsschirm ESM tot Passau (dapd). Die stellvertretende Vorsitzende der Linkspartei, Sahra Wagenknecht, ist überzeugt, dass eine Volksabstimmung die derzeitige Euro-Rettungspolitik stoppen würde. „Wenn Karlsruhe eine Volksabstimmung anordnet, dann ist der dauerhafte Rettungsschirm ESM tot. Ein Ja der Bevölkerung zu Gemeinschaftsschulden ist unvorstellbar“, sagte Wagenknecht der „Passauer Neuen Presse“ (Montagausgabe). „Die Staatsschulden, die durch die Bankenkrise entstanden sind, müssen gestrichen werden. Anders geht es nicht mehr“, forderte sie. Man müsse umverteilen, anstatt Geld zu drucken. Für eine Volksabstimmung über Euro-Rettung und europäische Verfassung machen sich immer mehr Politiker quer durch die Fraktionen stark – so auch in der Linkspartei, die selbst in Karlsruhe gegen den ESM klagt. dapd (Politik/Politik)

Seeheimer Kreis will sich noch nicht auf Kanzlerkandidaten festlegen

Seeheimer Kreis will sich noch nicht auf Kanzlerkandidaten festlegen Berlin (dapd). Der Sprecher des konservativen Seeheimer Kreises in der SPD, Johannes Kahrs, will sich erst nach der Landtagswahl in Niedersachsen im Januar 2013 für einen Kanzlerkandidaten entscheiden. „Sechs, sieben Monate vor einer Bundestagswahl reicht es vollkommen, Kandidaten aufzustellen“, sagte Kahrs am Montag im ARD-„Morgenmagazin“. Sowohl der Chef der SPD-Bundestagsfraktion Frank-Walter Steinmeier, der Bundestagsabgeordnete Peer Steinbrück als auch Parteichef Sigmar Gabriel leisteten gute Arbeit, sagte Kahrs. Auf einen Favoriten wollte er sich aber nicht festlegen. „Wir Seeheimer wollen, dass die SPD den Kanzler stellt“, erklärte der Politiker. Auch die stellvertretende SPD-Vorsitzende Manuela Schwesig warnte am Montag davor, sich vorschnell auf einen Kanzlerkandidaten festzulegen. Jetzt müsse es für die SPD um Inhalte gehen, sagte Schwesig im Deutschlandfunk. Es gebe eine klare Verabredung, sich zur K-Frage erst nach der Landtagswahl in Niedersachsen im Januar zu positionieren. Daran sollten sich alle halten. „Wir kommen doch als SPD mit Inhalten gar nicht durch, wenn wir ständig Personaldebatten führen“, warnte Schwesig. dapd (Politik/Politik)