Minden – WAGO hat das Geschäftsjahr 2024 solide abgeschlossen. Allen weltwirtschaftlichen Herausforderungen zum Trotz blieb der Umsatzrückgang im Rahmen der Erwartungen. Bei den Investitionen verbuchte das Familienunternehmen einen Rekordwert.
In einem wirtschaftlich anspruchsvollen Wettbewerbsumfeld erwies sich WAGO in den vergangenen zwölf Monaten als robust gegenüber äußeren Einflüssen. So liegt der Gesamtumsatz für 2024 bei 1,24 Milliarden Euro. Damit ist das Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr (1,37) auf einem guten, aber leicht rückläufigen Niveau. „Angesichts der sich weltweit verändernden politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind wir mit diesem Ergebnis zufrieden“, bilanziert CEO/CFO Jürgen Koopsingraven. „Gleichzeitig nehmen wir es als Ansporn, in Zukunft weiter erfolgreich zu wachsen.“
Deutschland stellt weiterhin den größten Markt für das Unternehmen dar. Der Umsatzanteil liegt hier bei 26,7 Prozent (29,3). Der übrige europäische Markt trug mit 43,8 Prozent (42,9) und die restlichen Weltmärkte mit 29,5 Prozent (27,8) zum Gesamtergebnis bei.
Auf Seite der Investitionen hat WAGO so viele finanzielle Mittel eingesetzt wie noch nie: Insgesamt 165,6 Millionen Euro. Das verdeutlicht den konsequenten Willen des Unternehmens, die Zukunft zu gestalten. 83,1 Millionen Euro wurden in Deutschland investiert. Ein bedeutender Teil der Investitionen wurde für den Bau des neuen Logistikzentrums WAVE24 am thüringischen Standort in Sondershausen verwendet, wodurch die Verfügbarkeit von Produkten sowie die Lieferleistung im Sinne der Kundenerwartung weiter gesteigert werden. Zudem investierte das Unternehmen im Rahmen seines internationalen Wachstums rund 17,5 Millionen Euro in den neuen Hauptsitz von WAGO UK & Ireland in Houlton Rugby. Das Projekt ist mit einem hochmodernen Gebäudemanagementsystem ausgestattet und umfasst 5.900 Quadratmeter Büro- und Produktionsfläche.
Neben den Investitionen ist das große Engagement der Belegschaft ein entscheidender Erfolgsfaktor für WAGO. Weltweit beschäftigt das Familienunternehmen rund 9.000 Mitarbeitende. Etwa 3.400 von ihnen arbeiten am Stammsitz im ostwestfälischen Minden, gut 1.000 am Produktions- und Logistikstandort in Sondershausen in Thüringen. Die Zahl der Auszubildenden und dual Studierenden an beiden Standorten ist auf über 280 gewachsen, was die ambitionierte Nachwuchsförderung von WAGO unterstreicht.
Neuer Chief Sales Officer für globalen Vertrieb
Seit dem 1. April hat Mehdi Sayar, zuvor bei WAGO als Vice President Sales für die Wirtschaftsregion EMEA verantwortlich, die Position des Chief Sales Officer (CSO) übernommen. In dieser Rolle steuert er alle Vertriebsniederlassungen der WAGO Gruppe weltweit. Sayar wird das strategische Wachstum vorantreiben, Kundenbeziehungen in globalen Märkten stärken und die Position des Unternehmens als Branchenführer festigen.