12 Jugendliche aus dem Stadtgebiet Büren bilden das neue Gremium
Büren – „Wo Menschen zusammenkommen, besteht immer auch die Möglichkeit, Gesellschaft zu gestalten“, bemerkt Bürgermeister Schwuchow und bezieht sich damit auf die Konstituierung des ersten Jugendbeirats der Stadt Büren, die auf Anregung der Jusos durch den Rat der Stadt Büren beschlossen wurde. Dabei steht eines ganz klar im Vordergrund: die Begeisterung für Demokratie.
Mehr als 400 Jugendliche haben mit ihrer Stimmenabgabe über die Zusammensetzung des kommunalpolitischen Jugendgremiums entschieden. Eine offizielle Wahl konnte nicht zuletzt mithilfe der weiterführenden Schulen durchgeführt werden, an denen in der Zeit vom 24. bis zum 28. Oktober die Wahlwoche stattgefunden hat. Im Vorfeld wurden die Klassen einer jeden Jahrgangsstufe durch die Jugendpflege Büren, die das Projekt betreut, über das Konzept „Jugendbeirat“ informiert. So konnten die Schülerinnen und Schüler in Form eines Imagefilms erste Einblicke gewinnen, offene Fragen klären und ihr Interesse bekunden. Infolgedessen haben sich insgesamt 16 Schülerinnen und Schüler aus dem Stadtgebiet Büren zur Wahl aufstellen lassen – der Wahlkampf konnte beginnen.
Wenn ich Bürgermeisterin/Bürgermeister wäre, … Mit dieser Art von Gedankenspiel durften die Kandidatinnen und Kandidaten ihre Anliegen vorbringen. Dabei wurde ein breitgefächertes politisches Interesse erkennbar: Klimaschutz, Digitalisierung, Lokal-Tourismus, Inklusion und Friedensarbeit sind nur einige neben einer Vielzahl von Aspekten, für die sich die Jugendlichen stark machen wollen.
Auf der Wahlparty am 31. Oktober im Treffpunkt 34 wurde das offizielle Wahlergebnis verkündet. Am 16. November kamen die zwölf gewählten Mitglieder des neuen Jugendbeirats zur Konstituierenden Sitzung zusammen. Bürgermeister Schwuchow gratuliert den Anwesenden zu ihrer Wahl: „Mit der Konstituierung des Jugendbeirats geht die Stadt Büren neue Wege. Ich freue mich über das Engagement aller Beteiligten und über die Möglichkeit der jugendlichen Mitgestaltung unseres gemeinsamen Lebensraums.“
Künftig wird der Jugendbeirat regelmäßige Sitzungen in den Räumlichkeiten des Treffpunkts 34 abhalten, in denen die Jugendlichen ihr eigenes Büro besitzen. Die Dauer einer Wahlperiode beträgt ein Jahr, sodass die Ausübung des neuen Amtes einerseits in einem überschaubaren Zeitraum erfolgt, andererseits dennoch Kontinuität und Verantwortungsbewusstsein mit sich bringt. In der Konstituierenden Sitzung wurden neben der Bestätigung der Geschäftsordnung auch die zwei Sprecherinnen bzw. Sprecher des Gremiums gewählt. Mit Ramon Thoma und Annika Köjer fiel die Wahl auf zwei Jugendliche, die den Jugendbeirat im Kuratorium für Kinder- und Jugendarbeit sowie im Ausschuss für Familie, Bildung und Generationen vertreten.
Alle nichtgewählten Kandidatinnen und Kandidaten sowie weitere Interessierte haben fortlaufend die Möglichkeit, sich in spezifischen Arbeitskreisen einzubringen und sich so gemeinsam für die jugendlichen Interessen im Stadtgebiet Büren einzusetzen. Für ein anonymes Hervorbringen der persönlichen Anliegen befindet sich ein Briefkasten am Treffpunkt 34. Weiterhin gibt es die Möglichkeit, den Jugendbeirat über folgende E-Mail-Adresse zu kontaktieren: jugendbeirat@jugendpflege-bueren.de.
Weitere Informationen sowie das offizielle Wahlergebnis sind unter folgendem Link zu finden: