Unterkunft am Stöckerbusch ist nun direkt angebunden an die Stadt
Büren – Die Stadt Büren und der Landesbetrieb Wald und Holz NRW haben gemeinsam ein neues Wegstück im Haarener Wald eröffnet, das parallel zur Haarener Straße verläuft. Die vielbefahrene Straße diente in der Vergangenheit nicht nur Autofahrenden als Wegstrecke, sondern wurde auch von Fußgängerinnen und Fußgängern sowie von Radfahrerinnen und Radfahrern genutzt, um von A nach B zu kommen. Dies betraf vor allem die Menschen, die in der Notunterkunft am Stöckerbusch im Haarener Wald untergebracht waren. „Es gab keinen Fuß- oder Radweg, den die Menschen hätten nutzen können, um nach Büren zu gelangen. Das soll sich mit der Fertigstellung des neuen Weges ändern“, so Bürgermeister Burkhard Schwuchow bei der Einweihung des Wegstücks im Haarener Wald.
Die Planung und Ausarbeitung erfolgte in Abstimmung mit Landrat Christoph Rüther, der mit der Fertigstellung des neuen Wegenetzes vor allem in puncto Sicherheit der Verkehrsteilnehmenden eine wertvolle Verbesserung sieht. „Es freut mich sehr, dass für die Menschen in Stöckerbusch eine Lösung gefunden wurde, um sicheren Fußes die Stadt Büren zu erreichen“, betont er. „Die Sicherheit und Gesundheit eines jeden Menschen sind hohe und verletzliche Güter, die wir verpflichtet sind zu schützen.“ Auch den Auto- und LKW-Fahrenden, die täglich den Wald zwischen Büren und Haaren durchqueren, habe man mit dieser Lösung eine große Sorge genommen.
Für die Umsetzung der Planungen haben Stadtförster Michael Wessel und Christopher Koch, Förster im Revier Böddeken, gesorgt. Somit konnte die Lücke zwischen zwei Wegen geschlossen werden: dem bestehenden Hirschweg, der an den Spielenweg in Büren angebunden ist und ursprünglich in eine Sackgasse mündete, und dem Ringweg, der zum Staatsforst Böddeken gehört und an die Unterkunft am Stöckerbusch grenzt.
Für Bürgermeister Schwuchow hat die Fertigstellung des Wegstücks eine besondere Bedeutung: „Nicht nur für die Stadt und für das Mobilitätsverhalten zwischen Haaren und Büren ist der Ausbau des Wegenetzes im Haarener Wald ein Zugewinn, sondern auch für die Menschen, die am Stöckerbusch untergebracht sind. Durch die direkte Anbindung erfahren sie eine tatsächliche Teilhabe am Stadtgeschehen und gewinnen dadurch an Flexibilität sowie Lebensqualität.“