Andrea Frosch vom WIGOS-UnternehmensService und WIGOS-Geschäftsführer Peter Vahrenkamp (rechts) informierten sich bei Dr. Ingo Kaiser, Technischer Leiter bei AGW Elektro Große-Wördemann, über die Leistungspalette des Unternehmens. (Foto: Foto: Sandra Joachim-Meyer)
Andrea Frosch vom WIGOS-UnternehmensService und WIGOS-Geschäftsführer Peter Vahrenkamp (rechts) informierten sich bei Dr. Ingo Kaiser, Technischer Leiter bei AGW Elektro Große-Wördemann, über die Leistungspalette des Unternehmens. (Foto: Foto: Sandra Joachim-Meyer)

„Leistungen im Elektrobereich sind heute, morgen und übermorgen gefragt“

Das Unternehmen AGW Elektro Große-Wördemann feiert sein 70-jähriges Bestehen / Enge und erfolgreiche Zusammenarbeit mit der WIGOS

Georgsmarienhütte – „Wir haben den Ehrgeiz, technologisch immer an der Spitze zu stehen. Als Familienunternehmen wollen wir weiter wachsen. Wir sind überzeugt, dass Leistungen im Elektrobereich heute, morgen und übermorgen gefragt sind“, betonte Dr. Ingo Kaiser, Technischer Leiter bei AGW Elektro Große-Wördemann beim Besuch von Peter Vahrenkamp, Geschäftsführer der WIGOS Wirtschaftsförderungsgesellschaft Osnabrücker Land.

Nicht nur die enge und gute Zusammenarbeit war der Anlass für die WIGOS, sich bei einer kleinen Betriebsbesichtigung ein Bild von dem Spezialisten für elektrotechnische Systeme aus Georgsmarienhütte zu machen: Im Juni besteht das inhabergeführte Familienunternehmen 70 Jahre.

„Wir freuen uns, dass wir AGW insbesondere in der jüngsten Vergangenheit in vielfältiger Weise unterstützen durften und das Unternehmen unsere Kompetenzen direkt in der Praxis genutzt hat“, sagte Peter Vahrenkamp. Von der unkomplizierten und zielgerichteten Unterstützung ist auch der Technische Leiter begeistert: „Der kostenfreie Fördermittel-Check und die Beratungsangebote zur Digitalisierung und Produktivität waren erstklassig. Die WIGOS hat uns dabei unterstützt, richtig für die Zukunft aufgestellt zu sein.“

Gegründet wurde das Unternehmen der Elektro-Installation durch Alois Große-Wördemann am 5. Juni 1954 – daher der Rufname „AGW“. Im Laufe der Jahrzehnte wurde das Leistungsportfolio stetig größer, unter anderem durch die Geschäftsfelder Gebäudeautomation, Sicherheitstechnik und Gefahrenmanagementsysteme sowie das stark gewachsene Wartungsgeschäft in allen Bereichen. 2012 stieg der Betrieb in den Schaltschrankbau ein. Heute beschäftigt AGW rund 170 Mitarbeitende an den Standorten Georgsmarienhütte, Quakenbrück und Senden bei Münster. AGW bietet Kunden in den Bereichen Gebäude-, Sicherheits-, Kommunikations- und Automatisierungstechnik Komplettlösungen aus einer Hand.

„Wir sind kein typischer Handwerksbetrieb, sondern stehen aufgrund der Mitarbeiterzahl an der Schwelle zum Mittelständler. Dennoch haben wir uns trotz unserer Größe den Charakter eines Familienunternehmens mit kurzen und schnellen Entscheidungswegen bewahrt“, erläuterte Dr. Kaiser. Auch hinsichtlich der Kundenstruktur ist das Unternehmen regional verwurzelt. „Wir betreuen Kunden im Umkreis von 75 km um unsere Standorte herum. Dadurch erstreckt sich das betreute Gebiet von Bremen bis Bochum.“ AGW ist fokussiert auf öffentliche Bauten, Kliniken- und Gesundheitseinrichtungen sowie auf die Lebensmittelindustrie, die besondere Anforderungen an ihren Partner in der Elektrotechnik stellt.

Eine Besonderheit ist der Bau von eigenen Schaltanlagen. Diese Entscheidung hat sich bewährt, berichtete Dr. Kaiser: „Durch den Eigenbau haben wir den ganzen Prozess in der Hand, sind viel flexibler und können zum Beispiel noch im letzten Moment auf der Baustelle direkt Anpassungen auf Kundenwunsch vornehmen.“ Im Jubiläumsjahr will AGW weiter in den Schaltanlagenbau investieren und arbeitet in einem Projekt mit dem Fraunhofer-Institut zusammen: Im Sommer sollen die Arbeiten zur Erweiterung der Schaltanlagen-Produktionsfläche um 50 Prozent starten. Das Familienunternehmen will seine eigenen Prozesse noch besser aufstellen, um ähnlich einer industriellen Fertigung produzieren zu können.

Zunehmende Nachfrage spürt AGW auch im Geschäftsfeld Erneuerbare Energien. „Der Bereich Energiemanagement entwickelt sich rasant weiter“, so Dr. Kaiser. „Wurden von uns am Anfang noch die Gebäude von Privatkunden mit Photovoltaikanlagen ausgerüstet, liegt der Schwerpunkt heute und in Zukunft in der Planung, Installation und Service von großen Anlagen mit Batteriespeichern im öffentlichen Bereich. Dabei stößt die bestehende Infrastruktur oftmals an ihre Grenzen, die wir mit intelligentem Energiemanagement allerdings geschickt ,ausdehnen‘ können.“ „Dass AGW so breit aufgestellt ist und stetig mit den wachsenden Anforderungen Schritt gehalten hat, ist sicher ein Grund für den nachhaltigen Erfolg“, sagte WIGOS-Geschäftsführer Peter Vahrenkamp. Besonders beeindruckt zeigte er sich von der hohen Anzahl an Auszubildenden im Betrieb. 20 junge Menschen absolvieren derzeit eine Ausbildung bei AGW. „Auf diese Zahl kann das Unternehmen stolz sein. Gerade in Zeiten Personalmangels ist es unabdingbar, dass Unternehmen ihre Bemühungen, Fachkräfte zu finden, verstärken. Wenn der Betrieb diese auch noch selbst für die Zukunft ausbildet, umso besser.“ Die Rekrutierung von Mitarbeitenden sieht auch Dr. Kaiser als eine zentrale Herausforderung bei AGW:

„Die Aussichten in der Elektrobranche sind langfristig positiv. Um diesen Bedarf zu decken brauchen wir vor allem Fachpersonal – und die Ausbildung ist für uns der wichtigste Weg dazu. Wir legen viel Wert auf Ausbildung und haben dankenswerter Weise seit Jahren ein starkes Team, das sich dafür engagiert. Auf Messen sind wir stark vertreten und sprechen junge Menschen auch gezielt über die sozialen Medien an. Zudem bilden wir unsere Mitarbeitenden weiter aus und unterstützen bei der Meisterausbildung. Wir möchten zeigen, dass wir ein attraktiver Arbeitgeber sind und jungen Menschen eine sichere berufliche Zukunft bieten.“

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WIR Redaktion

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