Seit 100 Tagen ist Ralf Minning als Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Osnabrück GmbH (WFO) im Amt und blickt auf ereignisreiche Wochen zurück. „Das überwiegend neue Team der WFO hat sich schnell zusammengefunden und messbare Ergebnisse erzielt“, berichtet Minning. Der Unternehmensservice habe allein in der zweiten Jahreshälfte 193 Besuche bei Unternehmen in Osnabrück absolviert, aus denen 240 Folgeaktivitäten resultierten. Unternehmensnetzwerke seien belebt und die Kommunikation spürbar ausgebaut worden, so Minning.
Aktivitäten, die allesamt zum Ziel hätten „beste Bedingungen für erfolgreiches und innovatives Unternehmertum zu schaffen“, betont der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung. Neben den etablierten Unternehmen liegen ihm Startups besonders am Herzen. „Osnabrück besitzt mit dem Seedhouse, dem Innovationscentrum und der Innovate bereits ein agiles Startup-Ökosystem, gemeinsam getragen von Wirtschaft, Politik und Verwaltung. Diese Tradition wollen wir fortsetzen und zusätzliche Impulse geben“, erklärt Minning.
Zwei besondere Herausforderungen haben die Wirtschaftsförderer in den Gesprächen mit den Unternehmen außerdem identifiziert: Es fehlt an Gewerbeflächen und Fachkräften. „Wir arbeiten auf beiden Gebieten intensiv an Lösungen“, versichert Minning. So wolle die WFO bei der Entwicklung des Limbergs als Gewerbegebiet eine aktive Rolle übernehmen und das insgesamt knappe Potenzial Osnabrück strategisch und bedarfsorientiert entwickeln. Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, erarbeiten die Wirtschaftsförderer unterdessen eine Kampagne, um das Bild von Osnabrück bei den relevanten Zielgruppen zu schärfen und nachhaltig zu verbessern.
„100 Tage – das sind auch 100 Chancen und bislang haben wir diese als Team bestmöglich genutzt“, bilanziert Minning. „Mit demselben Elan wollen wir ins neue Jahr starten und für ein starkes Osnabrück arbeiten“, sagt der WFO-Geschäftsführer. Der Aufsichtsrat der WFO hatte Ralf Minning am 14. August einstimmig zum neuen Geschäftsführer gewählt. Er trat die Nachfolge von Marina Heuermann an.