Drei studentische Teams der Hochschule Osnabrück erhalten Preise für ihre Innovationen.
Osnabrück – Umweltschutz, der Einsatz Künstlicher Intelligenz und interdisziplinäre Zusammenarbeit – all das kennzeichnet die herausragenden studentischen Projekte, die gestern (am 8. Februar) Preise der Fördergesellschaft der Hochschule Osnabrück erhalten haben.
Bei der traditionellen Projektmesse „Lösungen für die Welt von morgen“ der Fakultät Ingenieurwissenschaften und Informatik (IuI) der Hochschule Osnabrück standen Innovation und Zukunftsvision im Mittelpunkt. Studierende stellten ihre Semesterprojekte vor, die sie teils in Kooperation mit Unternehmen und Organisationen entwickelt hatten.
Ein Highlight der Messe war die Auszeichnung der besten Zukunftsideen. Drei Fachjurys haben die erfolgreichsten Teams in den Kategorien Elektrotechnik-, Informatik- und Interdisziplinäre Projekte ausgewählt. Messegäste bestimmten den Publikumspreisträger.
Gleich über zwei Auszeichnungen durfte sich das Team „DLRG – Swim with us“ freuen. Der Preis in der Kategorie Informatik und der Publikumspreis ging an Luca Elfering, Karl Bluhm und Sascha Prus. Die Studierenden der Medieninformatik haben es in Kooperation mit der Ortsgruppe Mettingen der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) umgesetzt. Das Team digitalisierte die Verwaltung und Durchführung der gemeinnützigen DLRG-Veranstaltung „24-Stunden-Schwimmen“. Durch die Entwicklung einer Web-Oberfläche und den Einsatz von Funkarmbändern wurde die Organisation dieses Events effizienter und teilnehmerfreundlicher gestaltet.
Den Preis in der Kategorie Elektrotechnik erhielt das Projekt „Kalibrierung eines Feinstaubmessgerätes mit KI“. Die Masterstudierenden Timo Gumbiowski, Jakob Loheide und Kirstin Möller befassten sich mit der Verbesserung der Luftqualitätsmessung durch den Einsatz Künstlicher Intelligenz. Dieser Ansatz ermöglichte dem Team, die Feinstaubbelastung kosteneffizient und präzise zu überwachen – eine Entwicklung, die für Umweltschutz und öffentliche Gesundheit von großer Bedeutung ist.
In der Kategorie „Bestes interdisziplinäres Projekt“ wurde das Team hinter dem autonomen „Steinesammler-Roboter“ ausgezeichnet. Die studentischen Projektleiter Sebastian Dickebohm, Janik Feldmann und Fabian Tepe haben die Zusammenarbeit der 16 Studierenden der Elektrotechnik, Informatik und des Maschinenbaus koordiniert. Der Projektgruppe ist es gelungen, drei anspruchsvolle Teilprojekte erfolgreich zusammenzuführen. Das Ergebnis: Der autonome Roboter kann eigenständig Steine von Feldern sammeln und trägt damit zur Reduzierung von Schäden an landwirtschaftlichen Maschinen bei.
Gestiftet wurden die Preise in Höhe von jeweils 300 Euro von der Fördergesellschaft der Hochschule Osnabrück, der mehr als 100 Unternehmen, Organisationen und Privatpersonen angehören. Auch das iuk Unternehmensnetzwerk Osnabrück unterstützt die Projektmesse seit vielen Jahren. Der iuk-Vorsitzende René von der Haar: „Ganz wichtig sind uns Studierende, die jedes Semester aufs Neue tolle Projekte präsentieren. Viele von diesen jungen Leuten sind hoffentlich später in unseren Unternehmen tätig. Deshalb sind wir mit vielen Mitgliedern dabei, um Kontakte zu knüpfen und uns studentische Ideen für morgen genau anzuschauen.“
Beeindruckt von Ergebnissen der Teams zeigte sich auch der Studiendekan und Organisator der Projektmesse Prof. Dr. Frank Thiesing: „Auch in diesem Semester haben unsere Studierenden eindrucksvoll demonstriert, wie Technologie unser Leben in vielen Bereichen bereits heute verbessert und zukunftsfähige, nachhaltige Lösungen bietet.“
Weitere Informationen: Detaillierte Informationen zu allen präsentierten Projekten, inklusive zahlreicher Videos und Fotos, finden Sie unter www.hs-osnabrueck.de/loesungen-fuer-morgen.