Wollen Impulse für Nachhaltigkeit setzen (v.l.): stellvertretender Ausschussvorsitzender Markus Brößkamp, IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Fritz Jaeckel, Ausschussvorsitzende Tatjana Hetfeld sowie Anja Hecker und Markus Lübbering vom Nachhaltigkeitsteam der IHK Nord Westfalen. (Foto: Möller/IHK Nord Westfalen)
Wollen Impulse für Nachhaltigkeit setzen (v.l.): stellvertretender Ausschussvorsitzender Markus Brößkamp, IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Fritz Jaeckel, Ausschussvorsitzende Tatjana Hetfeld sowie Anja Hecker und Markus Lübbering vom Nachhaltigkeitsteam der IHK Nord Westfalen. (Foto: Möller/IHK Nord Westfalen)

„Nachhaltigkeit aktiv mitgestalten“

Tatjana Hetfeld aus Recklinghausen führt IHK-Ausschuss

Münster/Recklinghausen. – Tatjana Hetfeld aus Recklinghausen ist neue Vorsitzende des Nachhaltigkeitsausschusses der IHK Nord Westfalen. Die Unternehmerinnen und Unternehmer, die sich in dem Gremium für eine nachhaltige Wirtschaft im Münsterland und in der Emscher-Lippe-Region engagieren, wählten die IHK-Vizepräsidentin am 23. Mai während ihrer Sitzung bei der LVM Versicherung in Münster. Hetfeld ist Geschäftsführerin der RDN Agentur für Public-Relations GmbH & Co. KG in Recklinghausen und war bislang stellvertretende Vorsitzende. Zum neuen Stellvertreter wählte der Nachhaltigkeitsausschuss Markus Brößkamp, Geschäftsführer der Poppensieker & Derix GmbH & Co. KG aus Westerkappeln.

„An der Transformation zu einer nachhaltigen, klimaneutralen Wirtschaft führt für die Unternehmen im Münsterland und in der Emscher-Lippe-Region kein Weg vorbei“, betonte Tatjana Hetfeld. Zu stemmen sei der notwendige Wandel aber nur für eine international wettbewerbsfähige Wirtschaft. „Viele Unternehmen sehen ihre Wettbewerbsfähigkeit aktuell aber durch Standortbedingungen gefährdet“, warnte sie. Politik müsse klare gesetzliche Rahmenbedingungen setzen und Investitions- und Planungssicherheit gewährleisten, auch dürfe sie nicht weitere Bürokratie schaffen. Nicht jedes Unternehmen und jede Branche könne die ambitionierten Nachhaltigkeitsziele ohne Weiteres erreichen. Hier hätten die Betriebe die IHK an ihrer Seite: „Wir stellen uns der Herausforderung, den Wandel aktiv mitzugestalten und zu unterstützen“, erklärte sie.

Noch mehr Hilfestellungen für Mitglieds-Unternehmen bietet das IHK-Team Nachhaltigkeit an. Dieses agiere künftig als Stabsstelle in der Hauptgeschäftsführung, berichtete Dr. Fritz Jaeckel, Hauptgeschäftsführer der IHK Nord Westfalen. Das Nachhaltigkeitsteam werde so noch stärkere Impulse setzen können. „Als IHK Nord Westfalen bekräftigen wir auch mit dieser Veränderung unser Engagement für eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung und setzen uns weiterhin für die Umsetzung zukunftsorientierter Projekte ein, die nicht nur den ökologischen, sondern auch den ökonomischen und sozialen Herausforderungen der Unternehmen gerecht werden“, unterstrich er.

Dass das Thema Nachhaltigkeit einem ständigen Veränderungsprozess unterliegt, verdeutlichte in seinem Vortrag Dr. Martin Hellwig vom Institut für Nachhaltigkeitsbildung. Damit Unternehmen die neuen Anforderungen der EU-Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung leichter handhaben können, wird der Deutsche Nachhaltigkeitskodex (DNK) weiterentwickelt. Dafür stellt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) rund 19 Millionen Euro zur Verfügung. Ziel der Fortentwicklung ist es, den Zeit- und Arbeitsaufwand für die Nachhaltigkeitsberichterstattung zu minimieren. Davon sollen insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) profitieren.

Hintergrund:

Die mehr als 30 ehrenamtlich tätigen Unternehmerinnen und Unternehmer im IHK-Ausschuss Unternehmensverantwortliche Nachhaltigkeit tauschen sich über aktuelle Themen der nach-haltigen Entwicklung aus und geben Impulse für eine zukunfts-fähige und nachhaltige regionale Wirtschaft. Zudem berät der Ausschuss die Vollversammlung, das Präsidium und die Geschäftsführung der IHK.

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WIR Redaktion

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