IHK-Aktionstage am 13. und 14. September
Münsterland. – Genau 1537 Einzelhändler, Gastronomen und Dienstleister aus 36 Städten und Gemeinden im Münsterland sind am 13. und 14. September beim „Heimat shoppen“ mit von der Partie. Die IHK Nord Westfalen, die zum neunten Mal zu den Aktionstagen aufruft, freut sich diesmal über einen Teilnahmerekord: Insgesamt sind es 43 Städte und Gemeinden im gesamten IHK-Bezirk, zu dem auch die Emscher-Lippe-Region gehört, die sich beteiligen. Billerbeck und Westerkappeln sind neu mit dabei.
„Unsere Innenstädte sind lohnenswert, lebenswert und liebenswert“, betonte Christoph Berger, Vorsitzender des IHK-Handelsausschusses. Genau das bringt die runderneuerte Kampagne auf den Punkt, die die IHK jetzt Wirtschaftsförderungen, Werbegemeinschaften und Marketingvereinen aus teilnehmenden Kommunen vorstellte. Mit einem frischen, modernen Logo und einer neuen Homepage wirbt „Heimat shoppen“ bundesweit dafür, vor Ort einzukaufen: „Damit gestalten die Kundinnen und Kunden ihr eigenes Lebensumfeld positiv mit“, erklärte Berger. Die Kampagne hat sich mittlerweile zur größten Initiative für den Einzelhandel in Deutschland entwickelt. Neben der IHK unterstützen auch die Handelsverbände und die Sparkassen in der Region die Aktionstage. „Für Angebotsvielfalt und Innenstädte als lebendige Treffpunkte braucht es auch den Rückhalt der Menschen vor Ort“, unterstrich Tobias Buller-Langhorst vom Handelsverband NRW Westfalen-Münsterland bei der Auftaktveranstaltung.
Ein wachsender Online-Handel, dazu weiter hohe Energiekosten und die Inflation setzen den stationären Einzelhandel unter Druck. „Heimat shoppen belebt dagegen die Innenstädte, stärkt die Wirtschaft und sichert zudem Arbeits- und Ausbildungsplätze“, brachte es IHK-Projektleiterin Lena Majnaric auf den Punkt. Darauf machen verschiedene Aktionen und Werbematerialien aufmerksam. Darüber hinaus planen die Wirtschaftsförderer und Marketinggesellschaften vor Ort eigene Aktionen. Die Ideen reichen von Rabattaktionen über Gewinnspiele bis hin zu Straßenfesten. Majnaric nannte noch weitere positive Effekte: Wer beim Händler vor Ort einkauft oder die heimische Gastronomie besucht, der schont den eigenen Geldbeutel und die Umwelt durch kurze Wege. Ein ganz persönliches Argument kommt mit hinzu. „Nicht zuletzt bedeutet Heimat shoppen auch, bei Nachbarn und Freunden einzukaufen“, erklärte die Projektleiterin