Bad Oeynhausen. CA / FM und Mobile Treffen. Die Notwendigkeit einer mobilen Unterstützung der Prozesse im Gebäudebetrieb ist von den Verantwortlichen für ein digitales Datenmanagement weitestgehend erkannt. Und die Anforderungen seitens der verantwortlichen Anwender nehmen weiter zu. Doch parallel sind auch Unsicherheiten entstanden, denn nicht alle IT-Hersteller sahen sich der Dynamik der Digitalisierung und Mobilisierung des Datenmanagement dauerhaft gewachsen.
Die unterschiedlichen Arten von mobilen End-Usern und eine Fülle unternehmensspezifischer Systeme sowie individuelle Bedürfnisse, Inhalte angepasst darzustellen, führten bereits in technologische Sackgassen. Insbesondere der Einsatz verschiedenster Endgeräte und die Notwendigkeit, mobile Lösungen in die IT-Landschaften der Unternehmen zu integrieren, haben vielerorts Fragen nach der richtigen Methode und den relevanten Kriterien aufgeworfen. Groß war daher das Interesse an den CA / FM und Mobile Treffen der ambrosia in Berlin und Bad Oeynhausen, die hierzu Antworten gaben.
Die Anwendungsbereiche mobiler Lösungen bzw. von APPs für die Unterstützung von Prozessen im Facility Management sind umfassend und vielfältig. Tatsächlich geht es dabei um die Mobilisierung des größten Teils der relevanten FM Prozesse im Alltag der verantwortlichen Anwender auf der operativen Ebene. Auf den beiden CA / FM und Mobile Treffen der Ambrosia FM Consulting und Services GmbH in Berlin und Bad Oeynhausen wurde das jetzt anhand einer Reihe praktischer Beispiele aufgezeigt. Dazu zählten etwa mobile Elektroprüfungen, das Führen von Betriebstagebüchern, das Erfassen und Verwalten von Stammdaten, sowie die Verortung von Objekten anhand korrespondierender „beacon Technologien“.
Ein Schwerpunkt auf den beiden CA / FM und Mobile Treffen befasste sich auch mit Einsatz und Ausbau mobiler Lösung im Krankenhaus Umfeld. So berichteten etwa Bastian Schink von der Klinikum Osnabrück GmbH über den CAFM-Import und -Export von Dokumenten, und Thomas Sander, Steven Löffler und Berthold Hane von der Katholischen St. Lukas Gesellschaft mbH vom Nutzen mobiler Lösungen beim Einweisungsmanagement für den Bereich Medizintechnik. „Für uns sind Krankenhäuser als Zielgruppe für Einsatz, Nutzen und Bewährung unserer Technologie für eine mobile Prozessunterstützung von erheblicher Bedeutung“, so Eva Reckman, Leiterin Unternehmensentwicklung Vertrieb bei der ambrosia.
„In kaum einem anderen Segment sind die Verantwortlichen mit einer derartigen Komplexität und einer solchen Fülle von Anforderungen, etwa auch für die Einhaltung von Betreiberpflichten, konfrontiert, wie im Gesundheitswesen. Die erfolgreiche Einführung und der konkrete Nutzen mobiler Lösungen ist dann gewissermaßen exemplarisch auch für andere Branchen, wie Logistik, Infrastruktur, Pharma oder Automotive“, so Eva Reckmann.
Worauf es aber ankommt bei Auswahl und Einsatz mobiler Technologien zur konkreten, anwenderfreundlichen und nachhaltigen Unterstützung der Verantwortlichen im Facility Management wusste Sven Balsmeyer zu berichten – auch mit Blick auf die Anforderungen aus der IT: „Es gibt unbestreitbar eine Reihe konkreter Kriterien, die zu beachten sind, will man mit seiner Entscheidung für eine mobile Lösung nicht in eine Sackgasse geraten“, so der Solutions & Sales Manager Software bei ambrosia. Dazu zählte er diese Checkliste:
• Plattform-Unabhängigkeit: Verfügbar für iOS, Android, Windows 7/8.1/10 und HTML
• Intelligenter Offline-Modus inklusive Businesslogik im Offline-Betrieb
• Backend-Unabhängigkeit: X Backend-Systeme zeitgleich anbinden in einer Applikation
• Nativer Client: Keine HTML 5 APP, inklusive APP-Sharing
• Konfigurieren statt Entwickeln: Schnelle Anpassung und Rollout durch Systemadministrator
• Schnelle Reaktionsfähigkeit und einfache App-Pflege
• Unterstützung von Barcode, RFID, NFC, GPS, mobiles Drucken
• Integration von Foto & Audio, digitalen Dokumenten & Unterschrift
• Konformität zu Datenstandards, wie CAFM-Connect auf IFC-Basis.
„Die von ambrosia eingesetzt mobile Technologie, mera, ist hochspezialisiert und bringt unsere Erfahrungen aus dem Facility Management in eine branchenspezifische Ausprägung“, so Sven Balsmeyer.