Dekan Professor Dr. Thomas Gassenmeier freut sich auf die Zusammenarbeit mit Dr. Susanne Struck, die seit dem 1. Januar neue Professorin an der TH OWL im Fachbereich Life Science Technologies ist. (Foto: TH OWL)
Dekan Professor Dr. Thomas Gassenmeier freut sich auf die Zusammenarbeit mit Dr. Susanne Struck, die seit dem 1. Januar neue Professorin an der TH OWL im Fachbereich Life Science Technologies ist. (Foto: TH OWL)

„Der forschende Geist steht nie still“

Lemgo – Mit Beginn des neuen Jahres nahm Professorin Dr.-Ing. Susanne Struck ihre Tätigkeit im Fachgebiet Lebensmitteltechnologie im Fachbereich Life Science Technologies der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL) auf. Der Schwerpunkt liegt auf proteinbasierten Lebensmitteln. Die 37-Jährige lebte zuletzt in Dresden, wo sie 2018 mit ihrem Team Deutsche Meisterin und 2023 Deutsche Vizemeisterin im Roller Derby wurde, einem Vollkontaktsport auf Rollschuhen.

Ein Kaltstart in OWL ist es für Susanne Struck nicht, jedenfalls nicht ganz: Seit vergangenem Oktober unterrichtet sie auf dem Innovation Campus in Lemgo ein Wahlfach als Lehrauftrag.

„Meine neue Position an der TH OWL bedeutet mir besonders viel, weil sie mir die Möglichkeit bietet, die Dinge, die mir am meisten Freude bereiten, beruflich auszuüben. Ich gehe mit viel Elan in diese neue Stelle und freue mich auf die Interaktion mit den Studierenden bei der Wissensvermittlung. Ich finde es schön, die Entwicklung der Studierenden zu begleiten und durch Impulse die wissenschaftliche Arbeit zu lenken. Die Ausrichtung des Schwerpunktes proteinbasierter Lebensmittel ermöglicht es mir, zu meinen größten Interessensgebieten weiter zu lehren, zu forschen und neue Ideen zu entwickeln“, betont Susanne Struck. „Neben der Wissensvermittlung ist die Forschung meine große Leidenschaft. Der forschende Geist steht nie still, und ich mag es sehr, dass sich mit der Arbeit an einer Fragestellung automatisch zahlreiche neue interessante Fragen auftun.“

In den vergangenen Jahren hatte sich Professorin Struck wissenschaftlich mit dem Thema der Aufbereitung von Nebenprodukten beschäftigt, ihr Interesse galt vor allem Trestern aus der Fruchtsaft- und Presskuchen aus der Pflanzenölherstellung. „Aus meinen Forschungsprojekten sind noch viele Fragen offen, die ich gerne in weiteren Projekten bearbeiten würde. Das Thema der pflanzlichen Proteine ist dabei immer im Fokus und steht im Zusammenhang mit nachhaltiger Lebensmittelproduktion.“

Über die kommenden Jahre hat sich die Expertin, die von 2005 bis 2012 Lebensmitteltechnologie an der TU Berlin studiert und 2018 an der TU Dresden promoviert hat, bereits Gedanken gemacht: „Die Lehre im Schwerpunkt Technologie proteinbasierter Lebensmittel wird neu strukturiert und ich werde mit Professor Matthias Upmann daran arbeiten, die Lehrinhalte entsprechend abzustimmen. Die Inhalte zu pflanzlichen Proteinen werden dabei erweitert und auch in Praktika umgesetzt werden. Mein besonderes Interesse gilt der Lebensmittelextrusion, weshalb ich bereits jetzt zu diesem Thema ein Wahlpflichtmodul durchführe.“

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WIR Redaktion

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