Mit der neuen Plakette „Fahrradfreundlicher Betrieb“ zeichnet die Stadt Lingen ab sofort Unternehmen aus, die sich in diesem Bereich besonders einsetzen. Entscheidend ist dabei, dass die Unternehmen gute bis sehr gute Voraussetzungen für diejenigen schaffen, die mit dem Fahrrad zur Arbeit pendeln. „Betriebe, die das Radfahren aktiv fördern, tragen damit zum Klima- und Umweltschutz in unserer Stadt bei und stärken zugleich die Gesundheit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dieses vorbildliche Engagement wollen wir nun mit einer eigenen Plakette sichtbar machen“, erklärt Oberbürgermeister Dieter Krone. Bewerben können sich interessierte Unternehmen in wenigen Schritten über ein Online-Formular unter www.lingen.de/fahrrad.
Insgesamt fünf Vergabekriterien stehen hinter dem Prädikat „Fahrradfreundlicher Betrieb“. So sollten die Unternehmen eine ausreichende und zentral gelegene Anzahl an Fahrradabstellanlagen vorhalten, die zugleich überdacht, diebstahlsicher und gut beleuchtet sind. Die Fahrradparkplätze sollten für die Arbeitnehmer gut erreichbar und vor allem zu finden sein. Förderlich ist es auch, wenn die Unternehmen an der beliebten Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ des ADFC und der AOK teilnehmen. Um auch der steigenden Zahl der E-Bike-Nutzer Rechnung zu tragen, sollten die Betriebe entsprechende Lademöglichkeiten anbieten. Dienstfahrräder für kurze, geschäftliche Fahrten sollten zudem verfügbar sein. Betriebe, die sich gerne von der Stadt Lingen als „Fahrradfreundlicher Betrieb“ auszeichnen lassen möchten, müssen mindestens drei der fünf Kriterien erfüllen.
Weitere Informationen und das entsprechende Antrags-Formular sind unter www.lingen.de/fahrrad eingestellt. Bei Fragen wenden sich Interessierte bitte an den Fachdienst Wirtschaftsförderung (Tel. 0591 9144-827, Mail wirtschaftsfoerderung@lingen.de). Die Initiative zu dieser besonderen Auszeichnung hatte die CDU Stadtrats-Fraktion gegeben.