(v.l): Prof. Dr. Astrid Kruse, Carmine Politano, Dr. Ingo Petersen, Prof. Dr. Stefan Kombüchen, Prof. Dr. Stefan Bieletzke, Leonie Schultz, Markus Hirschmeier, Prof. Dr. Katja Brickwedde, Sven Nöcker, Anja Meuter, Manuela Seubert, Marcel Bohnensteffen, Prof. Dr. Anne Dreier, Jochen Dickel, Prof. Dr. Meike probst-Klosterkamp. Foto: Fachhochschule des Mittelstands (Foto: Fachhochschule des Mittelstands (FHM) )
(v.l): Prof. Dr. Astrid Kruse, Carmine Politano, Dr. Ingo Petersen, Prof. Dr. Stefan Kombüchen, Prof. Dr. Stefan Bieletzke, Leonie Schultz, Markus Hirschmeier, Prof. Dr. Katja Brickwedde, Sven Nöcker, Anja Meuter, Manuela Seubert, Marcel Bohnensteffen, Prof. Dr. Anne Dreier, Jochen Dickel, Prof. Dr. Meike probst-Klosterkamp. Foto: Fachhochschule des Mittelstands (Foto: Fachhochschule des Mittelstands (FHM) )

KI.KOMM.MIT: Wie künstliche Intelligenz (KI) den Mittelstand beeinflusst

FHM und DPRG veranstalten KI-Symposium

Bielefeld – Was sind aktuelle und zukünftige Herausforderungen des Mittelstands im Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI)? Diesem Thema widmete sich die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) am Donnerstag (14. März): Gemeinsam mit dem Expertenkreis Mittelstandskommunikation der Deutschen Public Relations Gesellschaft (DPRG) hatte die Hochschule zu einem richtungsweisenden Symposium, das unter dem Motto „KI.KOMM.MIT“ – also „KI-Kommunikation im Mittelstand“ – stattfand. Die Veranstaltung bot rund 100 Gästen Einblicke in die neuesten Entwicklungen der KI und legte dabei einen besonderen Fokus auf den Bereich Kommunikation.

Zunächst begrüßte FHM-Rektorin Prof. Dr. Anne Dreier die Anwesenden und verwies darauf, dass die FHM im Bereich der Künstlichen Intelligenz sowohl in Studium und Lehre als auch in Forschung und Entwicklung Vorreiterin sei. Anschließend setzten die Initiatorin der Veranstaltung, Prof. Dr. Katja Brickwedde (FHM) und Medien-Dekanin Prof. Dr. Astrid Kruse den Rahmen für einen Tag voller Diskussionen und Erkenntnisse. Anschließend unterstrich Manuela Seubert vom Arbeitskreis Mittelstandskommunikation der DPRG die Bedeutung der KI in der modernen Kommunikationslandschaft.

„Die wohl aktuellste Arbeitsgruppe des Tages“ fand im zweiten Teil der Veranstaltung unter der Leitung von Medienrechtlerin Prof. Dr. Meike Probst-Klosterkamp (FHM) statt, die sich mit den neuen rechtlichen Rahmenbedingungen durch die diese Woche von der EU verabschiedete KI-Verordnung auseinandersetzte. Die Teilnehmenden erfuhren, in welcher Form KI-Systeme zukünftig auch staatlichen Kontrollen unterliegen werden – und zwar europaweit.

Neben den rechtlichen Aspekten wurden im Rahmen des Symposiums auch praktische Anwendungen von KI in verschiedenen Geschäftsbereichen beleuchtet. Kommunikationsexperten wie Anja Meuter von der Agentur Team Meuter und Prof. Dr. Stefan Kombüchen (FHM) führten durch weitere spannende Workshops, die sich mit dem Einsatz von KI in der Öffentlichkeitsarbeit und der Implementierung von KI-Systemen in Unternehmen beschäftigten. Prof. Dr. Katja Brickwedde beschäftige sich in Ihrer Arbeitsgruppe mit KI und Medienkompetenz, die insbesondere für Studierende wichtig ist.

Die Auswirkungen generativer KI auf die Arbeitsweisen von Werbeagenturen stellten Markus Hirschmeier von Hirschmeier Media und Sven Nöcker von der Bielefelder Agentur Medium dar.  Auswirkungen auf den Journalismus zeigte Medien-Experte Marcel Bohnensteffen von Ippen Digital.

Das Thema Chatbots präsentierte Prof. Dr. Stefan Bieletzke (FHM) und zeigte Einsatzgebiete in verschiedenen Organisationen. Als Beispiele stellte er die FHM-Chatbots vor, die Studierende rund um die Uhr in ihrem Studienalltag unterstützen. Und auch der Bereich Forschung & Entwicklung war vertreten: Dr. Mirko Petersen (FHM) und Carmine Politano vom Fraunhofer IOSB-INA präsentierten Fragestellungen und erste Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt „Künstliche Intelligenz im Handwerk“.

KI-Erlebnisraum

Ein weiteres Highlight war der KI-Erlebnisraum, den Medien-Professor Jochen Dickel (FHM) zuvor mit seinen Studierenden eingerichtet hatte. Hier drehte sich an vier Stationen alles um die spielerische Anwendung neuester KI-Technik: Besucher*innen konnten sich von der KI ein Kompliment abholen, ihren eigenen Namen als beeindruckendes Landschaftsbild generieren, den eigenen Stil bewerten lassen und einen Test absolvieren, in dem sie KI-generierte Bilder von echten Fotos unterscheiden mussten. Letzteres sorgte für Verblüffung, waren die Bilder doch sowohl für Laien als auch für Profis kaum voneinander abzugrenzen.

„Die Veranstaltung hat sich als eine wichtige Plattform erwiesen, um die vielschichtigen Aspekte der Künstlichen Intelligenz im Mittelstand zu diskutieren und einen konstruktiven Dialog zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zu fördern“, so Prof. Dr. Stefan Kombüchen am Schluss.

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