(V. li.) Nadja Schumacher, Jens Koch, Julia Klass, Judith Suckow, Robert Lucht und viele weitere Kolleginnen und Kollegen der Johanniter Lippe-Höxter haben sich bereits entschieden – was denkst du? (Foto: Johanniter Lippe-Höxter)
(V. li.) Nadja Schumacher, Jens Koch, Julia Klass, Judith Suckow, Robert Lucht und viele weitere Kolleginnen und Kollegen der Johanniter Lippe-Höxter haben sich bereits entschieden – was denkst du? (Foto: Johanniter Lippe-Höxter)

Mein Körper – meine Entscheidung: Will ich meine Organe und Gewebe spenden?

Johanniter unterstützen Kampagne der BZgA und sensibilisieren für ein (über-)lebenswichtiges Thema

Lippe/Höxter – In der wichtigen Frage, ob man Organe und Gewebe spenden möchte, unterstützen die Johanniter die Informationskampagne der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zur Organ- und Gewebespende. In der Erste-Hilfe-Ausbildung ist der Hinweis auf die Möglichkeit den Organ- & Gewebespende bereits fest verankert. Die Trainerinnen und Trainer weisen in ihren Erste-Hilfe Kursen auf das Thema hin und stellen den Teilnehmenden Material sowie Organspende-Ausweise zur Verfügung.

Darüber hinaus wollen die Johanniter mit verschiedenen Aktionen intern und extern mehr Aufmerksamkeit für das (über-)lebenswichtige Thema
schaffen: So liegen in den Dienststellen der Johanniter Lippe-Höxter die Informationsmaterialien und Ausweise bereit, sowohl für die Mitarbeitenden als auch für Besucher. Zusätzlich sind weitere interne Informationen geplant, um alle Mitarbeitenden zu sensibilisieren, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und eine Entscheidung zu treffen. „Wir wollen alle unsere Kanäle und Medien nutzen, um auch extern immer wieder zu informieren“, erklärt Björn Jockwig, Ausbildungsleiter bei den Johannitern Lippe-Höxter, der selbst betroffen ist und im Alter von 31 Jahren ein Spenderherz erhielt. Ihm liegt das Thema im wahrsten Sinne des Wortes besonders am Herzen und er setzt sich auch privat immer wieder persönlich ein, um andere Menschen zu informieren.

In der Informationskampagne geht es jedoch nicht darum, Menschen zu einer Organspende zu überreden, sondern um seriöse Informationen und individuelle Beratung. Damit jeder auf Grundlage seiner ganz persönlichen Werte eine fundierte Entscheidung treffen kann. Denn auch ein „Nein“ auf dem Organspende-Ausweis ist möglich und insbesondere im Ausland wichtig, wenn zum Beispiel nach Landesrecht jeder Mensch automatisch Organspender ist, der nicht ausdrücklich widersprochen hat. „Unabhängig vom Alter oder von Erkrankungen kann es jeden Menschen plötzlich betreffen. Den eigenen Willen frühzeitig festzulegen, schafft da Sicherheit für die behandelnden Ärztinnen bzw. Ärzte und entlastet die eigenen Angehörigen, die sich im Ernstfall meist in einer Ausnahmesituation befinden“, ergänzt Björn Jockwig.


Informationen zur Organ- & Gewebespende
Weitere Informationen und FAQ rund um das Thema Organ- & Gewebespende:
www.organspende-info.de


Auf der Website www.johanniter.de/lippe-hoexter gibt es ganz persönliche Einblicke in das Thema: Die Kollegen Björn Jockwig (Johanniter Lippe-Höxter) und Norman Hofmann (Johanniter Rhein-Ruhr) berichten, welche Erfahrungen sie als Organspender bzw. – empfänger gemacht haben.

Veröffentlicht von

WIR Redaktion

Die WIR-Redaktion freut sich auch auf Ihre Pressemitteilungen. Sprechen Sie uns an unter +49 5231 98100 0 oder per mail an redaktion@wirtschaft-regional.net

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.