„Wer als Unternehmer mit seinem Handeln die letzten 30 Jahre erfolgreich war, kann heutzutage nicht mehr erwarten, dass er es in fünf Jahren auch noch sein wird.“ Eine klare Ansage von Netzökonom Dr. Holger Schmidt von der Unternehmensberatung STARTUP LANDSCHAFT, der in seinem Eröffnungsvortrag eindrucksvoll schilderte, wie digitale Geschäftsmodelle derzeit die Welt verändern.
Er brachte auf den Punkt, was die über 200 Teilnehmer, Entscheider und Innovationsmanager aus der Industrie derzeit bewegt und warum sie sich am 21. September auf den Weg nach Bielefeld zur Konferenzmesse „Digital to Industry“ (D2i) gemacht haben.
Regionale Unternehmen: Einblicke in ihre Digitalisierungsprozesse
Von Boge über Claas, Miele, Wago, Hella bis hin zu Weidmüller folgten Vertreter namhafter Industrieunternehmen aus der Region der Einladung des Veranstalters der Unternehmensberatung STARTUP LANDSCHAFT , um in Vorträgen und Podiumsdiskussionen über Erfolge und Herausforderungen im Digitalisierungsprozess zu sprechen.
STARTUP LANDSCHAFT Programm-Empfehlungen für die Teilnehmer
Parallel zu den Vorträgen fanden vertiefende Workshops mit Digitalexperten statt. Eine Idee des Unternehmensberatung STARTUP LANDSCHAFT-Teams fand guten Anklang: Jeder Teilnehmer erhielt zu Beginn der Veranstaltung eine auf ihn zugeschnittene Programm-Empfehlung. „Das war Data Analytics zu Fuß. Das heißt, wir haben uns, z.B. über Business-Plattformen wie Xing, das Profil des angemeldeten Teilnehmers angeschaut und uns überlegt, welche Vorträge, Workshops und Aussteller-Kontakte für ihn interessant sein könnten“, erklärt Julia Everbeck, Eventkoordinatorin der D2i Conference das Vorgehen.
Wertvolle Kontakte für Startups
In der „Startup Zone“ präsentierten sich sechs ausgewählte B2B- und Technologie-Start-ups, darunter die Cognitiy GmbH aus Düsseldorf, die als Spezialisten für KI-Konversation mit ihren Lösungen bereits einige Dax-Konzerne in die digitale Zukunft begleiten. Auch Startups aus der Region OWL waren dabei. Zum Beispiel die Raumtänzer GmbH aus Rheda-Wiedenbrück: Die Besucher standen zeitweise Schlange an diesem Stand, um die große AR-Brille aufzusetzen und zu erleben, wie AR in der Praxis funktioniert. Als Spezialisten für Augmented-Reality (AR), Virtual-Reality (VR), Mixed-Reality und 360-GradVisualisierungen präsentierte das Startup auf der Messe eine AR-Anwendung, die aufzeigte, wie einfach es für einen Ungeübten ist, ein Produkt ohne Anleitung zusammenzubauen.
Als besonders positiv empfand Stefan Abraham, Projektmanager bei Raumtänzer, die hohe Qualität der Interessentengespräche. „Auf der D2i hatten wir Kontakte mit Interessenten, die AR nicht nur kennen lernen wollten, sondern schon konkrete Aufgabenstellungen mitbrachten, bei denen sie sich vorstellen konnten, dass eine Augmented-Reality-Anwendung eine Lösung für sie darstellt. Sie waren konkret auf der Suche nach Experten. Damit waren diese Kontakte für uns sehr wertvoll.“
Für Initiator Stefan Mrozek, Gründer und Lead Consultant der Unternehmensberatung STARTUP LANDSCHAFT, sind Rückmeldungen wie diese eine Bestätigung für die Idee zur D2i Conference. „Insbesondere die Vernetzung zwischen jungen Technologie-Startups und der Industrie halte ich für wichtig, um im Digitalisierungsprozess neue Möglichkeiten aufgezeigt zu bekommen.“ Sicher ist, die D2i Conference wird auch im nächsten Jahr stattfinden.
www.d2i-conference.de