Um eine erfolgreiche und gut funktionierende Kreislaufwirtschaft mit Kunststoffen umsetzen zu können, ist eine enge Kooperation innerhalb der Kunststoff-Wertschöpfungskette erforderlich. Und die Prozesskette beginnt immer beim Material. Auch deshalb kommen den Rohstoff-, Material- und Compoundhersteller auf der Fach- und Arbeitsmesse KUTENO, vom 12. bis 14. Mai 2020 in Rheda-Wiedenbrück, eine ebenso große Bedeutung zu, wie den Spritzgießmaschinen-Hersteller oder den Hersteller rund um die Extrusion.
Aussteller der ersten Stunde
Als die KUTENO Kunststofftechnik Nord 2018 mit dem Ziel startete, im Norden Deutschlands, ein neues Veranstaltungsformat für die Kunststoffverarbeiter auf den Weg zu bringen, wollte man denn Fachbesuchern zudem kompakt einen Überblick über die gesamte Prozesskette der kunststoffverarbeitenden Industrie geben. Was sich wie heute zeigt, mit großem Erfolg gelungen ist. Da die geplante Ausstellungsfläche bereits komplett ausgebucht ist, wird der veranstaltende Carl Hanser Verlag eine weitere Halle für die zu erwartenden 330 Aussteller öffnen.
Aussteller der ersten Stunde waren bereits bei der Premierenveranstaltung 2018 Rohstoff-, Material- und Compoundhersteller wie Grässlin und Tekuma. Im zweiten Jahr folgten wichtige Branchenplayer wie Albis Plastic oder K.D. Feddersen. In diesem Jahr werden Neuaussteller wie Nordmann Rassmann, SABIC, almaak internationa, Vamp Tech, Romira und Rowasol dazu kommen und den Stellenwert der Material-Anbieter in der Wertschöpfungskette in Richtung Circular Economy unterstreichen. Nordmann gehört zu den führenden internationalen Unternehmen in der Chemiedistribution und sieht sich als Bindeglied zwischen Lieferanten aus aller Welt und Kunden in der verarbeitenden Industrie. Der Compoundeur Romira produziert seit 1991 qualitativ hochwertige technische Kunststoffe sowie Blends und der deutsche Produzent von flüssigen Pigment- und Additivdispersionen Rowasol, liefern eminent wichtiges Rohstoffwissen für das Thema Kreislaufwirtschaft bzw. Circular Economy, welches auf der KUTENO zentral diskutiert wird. Denn unter Federführung des Netzwerkpartners CirQuality OWL wird an zwei Messenachmittagen auf der KUTENO das Thema Circular Economy umfänglich erörtert und zur Diskussion eingeladen. Eine begleitende Sonderschau der ausstellenden Unternehmen, zeigt zudem Lösungen und Produkte.
Plattform für den fachlichen Expertenaustausch
Für die hohe Reputation der KUTENO als Plattform für den fachlichen Expertenaustausch in der Kunststoffindustrie, sprechen die auserlesenen Fachforen, welche die Netzwerkpartner der KUTENO, das Kunststoff-Institut Lüdenscheid, das Konstruktionsbüro Hein und das SKZ zusammengestellt haben. Das Vortragsforum findet in Halle 3 statt und wird am 12. Mai 2020 mit dem Thementag „Kunststoffverarbeitung 2020 – das sind die Themen“ vom Kunststoff-Institut Lüdenscheid gestartet. Das Konstruktionsbüro Hein, hat seinen Thementag am 13. Mai 2020, unter das Motto „Optimierte Prozesse – Von der Produktentwicklung zum Serienteil“ gestellt.
Mit einem Fokus auf Forschung, Bildung, Zertifizierung, Prüfung und Vernetzung präsentiert sich in diesem Jahr erstmals das Kunststoff-Zentrum SKZ auf der KUTENO. Am Donnerstag, den 14.05.2020, richtet das SKZ mit seinen Mitgliedsunternehmen den Thementag „Einsatz moderner Verfahrenstechniken in der Kunststoffverarbeitung“ aus. Den Eröffnungsvortrag „Nachwuchsrecruiting für die Kunststoffbranche“ hält die SKZ-Standortleiterin aus Peine, Annette von Hörsten. Es folgen Fachvorträge zu den „Technologie-Trends in der Kunststoffverarbeitung“ von Frank Dalhaus, KraussMaffei Technologies GmbH, sowie „Werkzeuginnendruck leicht gemacht – moderne Assistenzsysteme und Einsatz von KI in der Prozessüberwachung“ von Michael Raffelsieper, Kistler Instrumente GmbH. Dieter Kremer, Anwendungs- und Verfahrenstechniker von Wittmann Battenfeld Deutschland GmbH, geht auf den „Technology Adaption Life Cycle“ ein und Ralf Radke, Leiter Business Development bei GWK Gesellschaft Wärme Kältetechnik mbH, greift die Herausforderungen an Kühlung und Temperierung in der Kunststoffverarbeitung hinsichtlich des CO2 Footprints auf. Jan Harms, Projektleitung KUTENO, verspricht, dass die Vorträge auf der KUTENO nicht nur interessante Fachgespräche nach sich ziehen, sondern auch die Kooperationen innerhalb der Kunststoff-Wertschöpfungskette im Sinne eine funktionierenden Kreislaufwirtschaft anstoßen werden.
Weitere Informationen zur KUTENO 2020 stehen unter www.kuteno.de bereit.
Besucher können sich ab sofort mit dem Code kuteno20-codeKU für ein kostenfreies Ticket registrieren.