In Bad Driburg wurden herausragende Erkenntnisse zur Bedeutung von Kommunikationsprozessen im Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) prämiert. Das Sporttherapeutische Zentrum der Caspar Heinrich Klinik gab der Preisverleihung den passenden Rahmen. In Kooperation mit der Universität Paderborn wurde die herausragende Abschlussarbeit im dortigen Studiengang „Angewandte Sportwissenschaft“ prämiert.
Das Preisgeld in Höhe von 500 Euro stiftete die Caspar Heinrich Klinik. Marcus Graf von Oeynhausen-Sierstorpff überreichte persönlich den symbolischen Scheck. Den Preis für herausragende Abschlussarbeiten an der Universität Paderborn erhielt Thorsten Auer. In seiner Bachelorarbeit untersuchte der Student die Zusammenhänge zwischen Maßnahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) und einer Veränderung der Kommunikationsstrukturen und Arbeitsleistungen in Betrieben.
Damit ist er in eine Forschungslücke gestoßen: Betriebliches Gesundheitsmanagement als Maßnahme einer ganzheitlich orientierten Unternehmensstrategie zur Existenzsicherung ist bislang kaum nachzuweisen. Dies begründet sich unter anderem darin, dass solche Nachweise auf Schwierigkeiten bei der empirischen Abgrenzung stoßen. Zum Beispiel ist der Faktor „Betriebsklima“ als soziales Beziehungsgefüge nicht eindeutig und klar genug definierbar. Trotzdem hat Auer sich auf den Weg gemacht, die Wirksamkeit der BGM-Maßnahmen anhand eindeutiger Parameter zu prüfen und hat seine Arbeit mit der Note „sehr gut“ abschließen können.
Die Preisverleihung fand mit einem Rahmenprogramm im Sporttherapeutischen Zentrum der Caspar Heinrich Klinik Bad Driburg statt, die – wie im vergangenen Jahr auch – das Preisgeld von 500 Euro stiftete. Dr. Markus Wrenger, Chefarzt der Kardiologie in der Klinik, ist Mitglied in dem Initiativkreis der Universität, der regelmäßig neue Entwicklungen und Ergebnisse aus diesem Feld präsentiert. Den symbolischen Scheck verlieh Marcus Graf von Oeynhausen-Sierstorpff persönlich an den Preisträger.