Beckum. Zum siebten Mal sponserte die Blumenbecker Automatisierungstechnik GmbH den VDE Technikpreis mit 2.500 Euro. In diesem Jahr belegte die Maristenschule aus Recklinghausen den begehrten ersten Platz. Ihr Projekt: das „Maristometer“.
„Das ist ein Vielfachmessgerät für den Unterricht“, erklärt Martin Settele, Gruppenleiter Competence Center Technik bei der Blumenbecker Automatisierungstechnik, der gemeinsam mit Geschäftsführer Harald Golombek zur Endausscheidung in Mülheim gekommen war.
VDE Technikpreis – die Platzierungen
Messgeräte für Schulen sind teuer. So entschied sich das Team, ein Multifunktionsgerät mit einigen Extras zu entwickeln. Beispielsweise können die Messwerte (Strom, Spannung, Schall uvm.) gespeichert werden, indem der Nutzer vor der Messung kurz den Schülerausweis an das Messgerät hält. Mit Hilfe der RFID-Technik wird er erkannt und für ihn ein Ordner auf einer Speicherkarte angelegt.
Platz 2 ging an das Don Bosco Gymnasium in Essen für „Saftikus“, einen innovativen Cocktailmixer mit Touchscreen. Den dritten Preis erhielt das Andreas-Vesalius-Gymnasium Wesel für „Aidwatch“ zugesprochen, eine Uhr, mit der in Gefahrensituationen der Puls gemessen und eine Notrufmeldung abgesetzt werden kann. Das Besondere daran: Die Uhr ist an eine Smartphone-App angebunden, da diese eine präzisere Notrufund Positionsmeldung ermöglicht. Einen Sonderpreis erhielt die WillyBrandt-Schule Mülheim für ihre autarke mobile E-Bike-Ladestation.
Schülerinnen und Schülern von der 7. Klasse bis zum Berufskolleg den Spaß an der Technik aufzuzeigen, ist das Ziel vom VDE Technikpreis. Und das gelang auch in diesem Jahr wieder. Robotik, E-Mobilität, Umweltschutz und Digitalisierung standen im Mittelpunkt der zehn Endrundenprojekte.
„Digitalisierung ist seit geraumer Zeit ein großes Thema für Industrieunternehmen“, so Harald Golombek. „Hier konnte man sehen: Bei dieser Generation findet Digitalisierung ganz selbstverständlich, intuitiv statt. Davon werden zukünftig alle Unternehmen und damit auch wir profitieren. Deshalb unterstützen wir den VDE Technikpreis gerne.“