Eine positive Zwischenbilanz des Ökoprofit-Projekts ziehen die gfw – Gesellschaft für Wirtschaftsförderung im Kreis Warendorf und der Kreis Warendorf. Zehn Unternehmen aus dem Kreis und der Stadt Münster nehmen daran seit April teil, um die Umwelt zu entlasten und gleichzeitig die Betriebskosten zu senken. Das Basisprogramm soll Mitte 2020 abgeschlossen werden. In drei früheren Projekten sind im Kreis warendorf bereits mehr als 30 Betriebe mit der Ökoprofit-Urkunde ausgezeichnet worden.
Nun gab es einen Zwischenstand. „Die Berichte der Unternehmen zeigen, dass das Projekt bereits jetzt ein Erfolg ist und in einem halben Jahr konkrete Maßnahmen getroffen worden sind“, so gfw-Geschäftsführerin Petra Michalczak-Hülsmann.
Ein wichtiges Thema ist das Reduzierung des Energieverbrauchs sowie die Mobiliät. Vorgestellt wurde ein Fuhrparkmanagement sowie Fahrerschulungen und Prämienlohnsysteme. Berichtet wurde über den Einsatz von Lasten-E-Bikes und die Unterstützung des Wechsels auf ein Fahrrad durch das Angebot eines Shuttle-Services vom Bahnhof zum Arbeitsplatz.
Einen besonderen Schwerpunkt bilden in vielen Betrieben Maßnahmen zur Einbindung und Sensibilisierung der Beschäftigten.
Gemeinsame Workshops und individuelle Beratung schaffen eine kreative Atmosphäre, in der die Unternehmen miteinander arbeiten und durch die Berater kompetent unterstützt werden. Die Analyse der betrieblichen Daten, etwa zum Energieverbrauch oder Abfallaufkommen, hilft bei der Entdeckung besonders hoher Einsparmöglichkeiten.
Das Projekt ist eine Gemeinschaftsinitiative der Stadt Münster und des Kreises Warendorf mit der Handwerkskammer, der Industrie- und Handelskammer, der gfw Kreis Warendorf und der Wirtschaftsförderung Münster. Eingebunden sind die Effizienz-Agentur NRW und die EnergieAgentur.NRW.