Verl. In Verl hat am Donnerstag, 25. September 2014 zum 21. Mal das Business Breakfast der p.l.i. solutions GmbH stattgefunden. Die Referentinnen und Referenten informierten die Teilnehmer am Vormittag, wie eine effiziente Unternehmenskultur und Kommunikation zum Projekterfolg beitragen kann. Dazu bedienten sie sich auch verschiedener Kommunikationshilfsmittel und verzichteten auf die sonst doch noch sehr übliche PowerPoint-Präsentation.
Bettina Langer und Uwe Kopp, Regionalgruppenleiter der Deutschen Gesellschaft für Projektmanagement e.V. (GPM), regten in Form eines Interviews und Fragen in die Runde zum Mitdenken an. Sie beleuchteten Methoden, Tools und Hilfsmittel, die sich im praktischen Projekteinsatz bewährt haben. Noch wichtiger als der Einsatz des Tools, sei allerdings der Inhalt, betonten Langer und Kopp. Projektmanagement ist vielmehr Führungsaufgabe und bedarf Disziplin und Ernsthaftigkeit. „Projektmanagement kostet Geld, aber kein Projektmanagement kostet mehr Geld.“ ergänzte Volker Johannhörster, Geschäftsführender Gesellschafter der p.l.i. solutions GmbH.
Das menschliche Gehirn bestehe aus zwei Seiten: die rationale und die emotionale Gehirnhälfte. Erst wenn man die emotionale Seite erreicht hat, kann auch die rationale Seite angesprochen werden, berichtete Volker Johannhörster im Anschluss in seinem Impulsvortrag. Der Informationswissenschaftler Robert E. Horn behauptet, dass Visualisierung die Weltsprache des 21. Jahrhunderts sei. Das bedeutet, dass Projektkommunikation durch Visualisierung und Emotionalisierung erfolgreich ist. Nutzen Sie in Meetings z.B. wieder Flipcharts oder technische Hilfsmittel wie einen Digital Pen, der das Handgeschriebene an die Wand projiziert. „Achten Sie auf eine gute Mischung aus Off- und Online-Tools.“, rät Johannhörster. Die Sprache beinhaltet natürlich auch die Stimme an sich.
Hierzu ließ Kirsten Mall, Trainerin und Coach bei StimmConcept, die Teilnehmerinne und Teilnehmer nach einer regen Frühstückspause die Wirkung der Stimme erfahren. Die Stimme wirkt zum einen als Türöffner und zum anderen ist sie Transporteur. Frau Mall veranschaulichte die unterschied-lichen Wirkungsweisen an einem vorgelesenen Text, in dem sie einzelne Passagen unterschiedlich Nachdruck verlieh. „Die Stimme ist trainierbar und unterstützt nicht nur die direkte Kommunikation, sondern auch die Persönlichkeitsentwicklung positiv und nachhaltig.“, betonte Kirsten Mall. Die Teilnehmer hatten zudem im Laufe des Vormittags ausreichend Raum zum Netzwerken und Diskutieren.
Das Feedback war durchweg sehr positiv. So sagte ein Teilnehmer am Ende begeistert, dass er sehr viele Impulse und Denkanstöße erhalten hat, um einzelne Dinge nun wirklich einmal in die Tat umzusetzen. „Genau das ist es auch, was wir mit unserer Veranstaltung erreichen möchten. Dinge scheitern selten an dem grundsätzlich fehlenden Wissen, sondern vielmehr daran, dass etwas untergegangen ist und nicht umgesetzt wird.“ so Volker Johannhörster zum Abschluss.