Seine Arbeitgebermarke selbst gestalten und erfolgreich in effektives Personalmarketing umsetzen: In der heutigen Zeit verspricht eine Stellenanzeige in der Zeitung oder anderen Medien längst nicht mehr eine zufriedenstellende Resonanz, geschweige denn eine optimale Besetzung der zu vergebenden Position.
Die Folgen wirken sich in allen Bereichen des Unternehmens aus und können zu empfindlichen Störungen der Prozessabläufe führen. Steigende Kosten und Überlastung einzelner Abteilungen sind die Folge. Im schlimmsten Fall tritt neben dem Mangel an qualifizierten Mitarbeitern gleichzeitig eine hohe innerbetriebliche Fluktuationsrate auf.
Die Babyboomer-Generation und der Fachkräftemangel
Spätestens zu diesem Zeitpunkt besteht dringender Handlungsbedarf, denn die Probleme am Arbeitsmarkt um fehlende Fach- und Führungskräfte werden sich in Zukunft noch deutlich verschärfen. Gerade in Zeiten des demografischen Wandels muss jedem Personalverantwortlichen bewusst sein, dass das Fortbestehen eines Unternehmens mit seinen Angestellten steht oder fällt. Durch sinkende Geburtenraten und eine alternde Babyboomer-Generation wird in den nächsten 30 Jahren die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland drastisch sinken. Liegt die größte Bevölkerungsschicht 2013 noch mitten im erwerbsfähigen Alter, so wird sich dies ab 2020 kontinuierlich ändern. Bis 2030 wird ein rapider Rückgang des Erwerbsquotienten zu verzeichnen sein. Um zukünftig Mitarbeiter an das Unternehmen zu binden und neue, geeignete Arbeitskräfte einzustellen, verdienen die Bedürfnisse von Arbeitnehmern eine höhere Aufmerksamkeit und erfordern ein Umdenken. Neben den „harten“ Fakten, wie Verdienstmöglichkeiten und Arbeitszeiten, gehören zunehmend auch „weiche“ Faktoren, wie Betriebsklima, Familienfreundlichkeit und eine gesunde Work-Life-Balance, in das zeitgemäße Angebotsrepertoire eines attraktiven Arbeitgebers.
Vorteile für Mitarbeiter richtig kommunizieren
Der Prozess, gezielt ein Arbeitgeberimage aufzubauen (Employer Branding), setzt genau an diesem Punkt an. Im Mittelpunkt der Kommunikationsstrategien für das Unternehmen stehen entsprechende Schritte, um die Wünsche und Erwartungen von Arbeitgeber und Arbeitnehmer bestmöglich zu befriedigen. Diese schaffen in der Folge eine emotionale Identifikationsmöglichkeit für neue Bewerber und bestehendes Personal. Weiterhin wird durch die Implementierung einer Employer Brand auf dem Arbeitsmarkt die Anwerbung neuer Mitarbeiter optimiert und das präsentierte Unternehmensimage als attraktiver Arbeitgeber bestmöglich dargestellt. Als Resultat wird der Markenwert des Unternehmens gesteigert.
Als interner Faktor wächst aus einer klar definierten und konsequent durchgesetzten Arbeitgebermarke eine harmonisierte Unternehmenskultur, welche einerseits zur langfristigen Bindung der Beschäftigten führt, andererseits auch die Leistungsbereitschaft jedes Einzelnen fördert: Es entsteht mittelfristig ein verbessertes Geschäftsergebnis für das gesamte Unternehmen. Konsequent und richtig umgesetzt, ermöglicht die Einführung von Employer Branding-Maßnahmen eine Steigerung der ökonomischen Zielgrößen und ein ausgewogenes Miteinanderarbeiten.
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