Münster/Steinfurt. Kaum eine Branche genießt weltweit einen so guten Ruf wie der deutsche Maschinenbau. Einer der regionalen Schwerpunkte liegt dabei in der Agrartechnik, viele – auch international sehr erfolgreiche – Unternehmen dieser Branche haben ihren Hauptsitz in Nordwestdeutschland.
Daher lag es für die FH Münster vor einigen Jahren auf der Hand, in ihren Maschinenbaustudiengängen eine Vertiefungsrichtung Agrartechnik einzurichten und Kooperationen zu Landmaschinenherstellern aufzubauen. Einer davon ist die GRIMME Gruppe aus Damme. Das Unternehmen produziert mit über 150 Maschinentypen das weltweit umfangreichste und breiteste Produktprogramm in der Kartoffel-, Rüben- und Gemüsetechnik.
Austausch gut für Maschinenbau
„Als mittelständisches Unternehmen profitieren wir sehr von einem intensiven Austausch mit Hochschulen, sei es bei der Forschung und Entwicklung oder bei der Fachkräftegewinnung“, beschreibt Christoph Grimme, Leiter Internationale Produktion und Mitglied der Geschäftsleitung der GRIMME Gruppe, den Nutzen für das Unternehmen. „Inzwischen gibt es einen sehr regelmäßigen und vertrauensvollen Gedankenaustausch zwischen uns“, ergänzt Carsten Schröder, Vizepräsident für Transfer, Kooperation und Innovation der FH Münster.
So hatte das Unternehmen bei einem Besuch des Labors für Landmaschinentechnik, Fahrzeugtechnik, Betriebsfestigkeit von Prof. Dr. Manfred Große Gehling am Fachbereich Maschinenbau sofort zugesagt, für Lehr- und Forschungszwecke weitere Säeinheiten zur Verfügung zu stellen. „Wir haben die Abholung der Maschinen in Damme genutzt, um neue Projektideen zu entwickeln“, sagt Große Gehling, der sich sehr über die erweitere Laborausstattung, zukünftige Forschungsprojekte und eine rundherum gute Zusammenarbeit mit dem Landmaschinenhersteller freut.
3 Gedanken zu „Maschinenbau der FH Münster profitiert von Kooperation mit GRIMME“