Seit Tagen liefen die Vorbereitungen – Impfkabinen wurden eingerichtet, Laufwege markiert, Wartebereiche definiert. Heute (10. Juni) fiel nun der Startschuss im Lenze-Impfzentrum in Extertal. Mehr als 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ließen sich am ersten Tag gegen das Corona-Virus impfen. Der Automatisierungsspezialist aus Hameln hatte seiner Belegschaft in Deutschland das freiwillige Impfangebot gemacht. Bis zu drei Ärzte werden in den nächsten Wochen rund 850 Impfungen verabreichen – je nach Verfügbarkeit des Impfstoffs.
Mit Beginn der Corona-Pandemie hat Lenze viele Maßnahmen ergriffen, um seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestmöglich vor einer Corona-Infektion zu schützen. Hygiene- und Sicherheitskonzepte, Schnelltests, fortlaufende Informationen, entzerrte Produktionsschichten und Arbeiten aus dem Home-Office standen seither an der Tagesordnung. Damit ist das Unternehmen bisher gut durch die Pandemie gekommen. Es gab weltweit lediglich vereinzelte Corona-Fälle, die aber nicht zu einem Infektionsgeschehen innerhalb der Belegschaft geführt haben.
Lenze Vorstandsvorsitzender Christian Wendler erläutert stolz: “Das Wohlergehen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist uns ein besonderes Anliegen. So war es von Anfang an klar, dass wir ein Impfangebot machen werden, sobald es möglich ist. Dass Lenze nun sein eigenes Impfzentrum betreibt, ist eine tolle Leistung aller Beteiligten. So kommen wir nicht nur der Fürsorgepflicht gegenüber unserer Belegschaft, sondern auch unserer gesellschaftlichen Verantwortung nach.“
Im Lenze-Impfzentrum können bis zu drei Ärzte gleichzeitig Corona-Impfungen verabreichen, je nach gelieferten Impfstoffmengen. Am ersten Impftag erhielten so bereits rund 20 Prozent der angemeldeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine Impfung. Dr. Thomas Keller, Leiter des Bereichs Umwelt, Gesundheit und Sicherheit bei Lenze, zieht Bilanz: „Nach vielen Wochen der Planung und Organisation sind wir froh über den äußerst positiv verlaufenen ersten Impftag. Wir hoffen nun auf eine zügige Lieferung der nächsten Impfdosen, damit wir unseren Kolleginnen und Kollegen möglichst schnell einen Termin anbieten können. Die Kapazitäten im Impfzentrum sind noch lange nicht ausgeschöpft.“
Dr. Stefan Gansweid, Lenze-Betriebsarzt, ergänzt: „Wir alle hier im Lenze-Impfzentrum sind guten Mutes, dass wir in den nächsten Wochen vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu einer Corona-Impfung verhelfen können. Die umfassenden Informationen an die Belegschaft im Vorfeld haben heute für einen reibungslosen Ablauf gesorgt, sodass wir zügig vorangekommen sind. Die Stimmung im Team und bei den zu impfenden Personen war gut.“
Neben den festen Mitarbeitern hat Lenze bereits zu Beginn des Impfgeschehens auch seinen Leiharbeitskräften und externen Dienstleistern ein Impfangebot unterbreitet. In fünf bis sechs Wochen beginnen die Zweitimpfungen. Der Automatisierungsspezialist hofft, dass bis dahin alle Erstimpfungen erfolgt sind. Je nachdem, wie sich die Situation weiter gestaltet, könnten dann möglicherweise sogar Familienangehörige der Belegschaft zum Impfen zu Lenze kommen.
Lenze
Lenze ist ein führendes Automatisierungsunternehmen für den Maschinenbau. Mit der Lösungskompetenz aus 70 Jahren Erfahrung ist Lenze ein starker Partner an der Seite seiner Kunden. Das Portfolio umfasst hochwertige mechatronische Produkte und Pakete, leistungsfähige Systeme aus Hard- und Software für die Maschinenautomatisierung sowie Services für die Digitalisierung in Bereichen wie dem Big-Data-Management, Cloud- oder Mobile-Lösungen sowie Software im Kontext des Internet of Things (IoT).
Lenze beschäftigt weltweit mehr als 3.700 Mitarbeiter und ist in mehr als 60 Ländern vertreten. Im Rahmen der Wachstumsstrategie wird Lenze in den Bereichen von Industrie 4.0 in den nächsten Jahren weiter verstärkt investieren – mit dem Ziel, Umsatz und Profitabilität weiter zu steigern.