Aufgrund der Infektionsschutzmaßnahmen ist auch das klassische Studentenleben aktuell zum Erliegen gekommen. Um den Studierenden dennoch etwas Normalität zu bieten, hat die Gauselmann Gruppe erneut mit der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe kooperiert und vier Nachwuchskräften ein mehrmonatiges Praxisprojekt ermöglicht. Die Studierenden des Masterstudiengangs „Management mittelständischer Unternehmen“ hatten die Chance, im laufenden Semester die Profitabilität eines der Gauselmann Gruppe verbundenen Unternehmens zu prüfen und unterschiedliche Szenarien zu entwickeln, um diese zu steigern.
Der Startschuss für das Projekt fiel im November, Anfang Februar wurden die Resultate einem mehrköpfigen Gremium aus Wissenschaftlern und Wirtschaftsvertretern präsentiert. Bereits im Sommer hatte die Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe sich bei der Gauselmann Gruppe erkundigt, ob im Unternehmensumfeld ein geeignetes Projekt existiere, bei dem die Studierenden ihr Wissen vertiefen und praktische Erfahrungen sammeln könnten.
„Für uns stand sofort fest, dass wir wieder an der Kooperation teilnehmen. Wir freuen uns, dass wir auch in Zeiten von Corona ein solches Projekt anbieten, die Studierenden ein Stück begleiten und ihren Erfahrungsschatz erweitern konnten“, erklärt Theresa Schröder, Leiterin Personalmarketing der Gauselmann Gruppe. Während der dreimonatigen Projektphase sind die Nachwuchskräfte intensiv von der Gauselmann Gruppe betreut worden. Als fachlicher Ansprechpartner stand ihnen in erster Linie Dr. Christoph Husemann, Kaufmännischer Leiter der edict Gruppe, zur Verfügung. In wöchentlichen Zoom-Meetings wurden gemeinsame Fragestellungen erarbeitet, Ziele festgelegt und Projektfortschritte dokumentiert. „Es ist immer spannend, mit Studierenden zusammenzuarbeiten und ihren unvoreingenommenen Blick weiterzuentwickeln“, erläutert Dr. Christoph Husemann. Die Koordination übernahm das Team des Personalmarketings der Gauselmann Gruppe und sorgte dafür, dass das Projekt auch unter Corona-Bedingungen reibungslos funktionierte.
Bei dem Projekt ging es darum, die Profitabilität eines Unternehmens unter die Lupe zu nehmen und unterschiedliche Wege aufzuzeigen, um diese zu erhöhen. Mithilfe einer SWOT-Analyse wurden nicht nur Stärken und Schwächen analysiert, sondern auch Marktchancen und Risiken beleuchtet. Unter Berücksichtigung verschiedener Bewertungskennziffern wurden dann unterschiedliche Handlungsoptionen aufgezeigt. Zum Abschluss gaben die Studierenden eine Zusammenfassung der gesammelten Erkenntnisse und sprachen sich für ein mögliches Szenario aus. „Wir haben sehr praxisnahe Einblicke bekommen und konnten viel für uns und unser Studium mitnehmen. Es war eine wirklich lehrreiche Zeit“, resümiert Student Timo Rauch.