Kreislaufwirtschaft zum Anfassen: Hans-Jürgen Büscher (links), Geschäftsführer der Betonwerk Büscher GmbH & Co. KG in Heek, erklärt die Fertigung aus recyceltem Beton. Das Unternehmen ist ein Best-Practice-Beispiel im Projekt „Kreislaufwirtschaftsregion Münsterland“. (Foto: Münsterland e.V./Philipp Fölting)
Kreislaufwirtschaft zum Anfassen: Hans-Jürgen Büscher (links), Geschäftsführer der Betonwerk Büscher GmbH & Co. KG in Heek, erklärt die Fertigung aus recyceltem Beton. Das Unternehmen ist ein Best-Practice-Beispiel im Projekt „Kreislaufwirtschaftsregion Münsterland“. (Foto: Münsterland e.V./Philipp Fölting)

Fünf Themen im Fokus: Startschuss für Netzwerktreffen in der „Kreislaufwirtschaftsregion Münsterland“

Münster / Münsterland – Im EFRE-Förderprojekt „Kreislaufwirtschaftsregion Münsterland“ arbeitet der Münsterland e.V. mit seinen Partnern – FH Münster, HWK Münster und IHK Nord Westfalen – gemeinsam daran, die Kreislaufwirtschaft im Münsterland voranzutreiben und sichtbar zu machen. Was sich hinter dem Projekt, einer dazu jetzt abgeschlossenen Analyse und den fünf neuen Fokusgruppen verbirgt, stellt das Team bei den Kreislaufwirtschaftstagen Münster am 11. und 12. Februar in der Halle Münsterland vor.

Kunststoff, Maschinenbau, Batterie, Mineralische Baustoffe und Biogene Reststoffe: Diese Themen gehen aus einer Untersuchung hervor, die an der FH Münster durchgeführt wurde. „Im Rahmen einer regionalen Potenzialanalyse beschäftigten wir uns mit strategischen Stoffströmen und Stakeholdern in Industrie, Handwerk und Forschung“, sagt Moritz Petzold vom Fachbereich Bauingenieurwesen. „So fanden wir heraus, welche Stoffströme für die Kreislaufwirtschaft im Münsterland am relevantesten sind.“

Ihnen widmen sich nun fünf Fokusgruppen, die interessierte Unternehmen, Akteure und Experten ab März zu Netzwerktreffen einladen. In der Gruppe „Kunststoff“ geht es etwa um „Circular Economy in der Kunststoffbranche der Zukunft“ (6. März), darüber hinaus starten die Fokusgruppen „Mineralische Baustoffe“ (13. März) und „Maschinenbau“ (18. März). Weitere Termine gibt es im Überblick auf go.muensterland.com/kwrnetzwerktreffen. Eine Anmeldung ist ab sofort möglich.

„Um die Unternehmen bei der Umsetzung der Transformation in der Kreislaufwirtschaft zu unterstützen, braucht es Innovationen und Kooperationen sowie neue Geschäftsmodelle und regionale zirkuläre Wertschöpfungsketten”, sagt Sebastian Schürmann, Projektleiter beim Münsterland e.V. „Dazu gibt es spannenden Input und Vernetzung als Grundlage, um Bedarfe und Herausforderungen der Unternehmen gemeinsam zu bearbeiten.”

Über das Projekt

Das EFRE-Förderprojekt „Kreislaufwirtschaftsregion Münsterland“ will die Kreislaufwirtschaft in der Region vorantreiben und sichtbar machen. Das Verbundprojekt bringt Akteure zusammen, bündelt vorhandene Stärken und baut ein umfassendes Kompetenznetzwerk auf und aus. Unternehmen, die das Thema Kreislaufwirtschaft umsetzen möchten, sollen durch das Kompetenznetzwerk unterstützt und befähigt werden, auf zirkuläre Geschäftsmodelle umstellen. Ziel ist es, regionale Kreisläufe zu schließen und für das Thema zu sensibilisieren. 

Zudem wurden Kreislaufwirtschaftslotsen bei allen Projektpartnern eingerichtet. Sie helfen bei Fragestellungen zur Transformation, geben Hilfestellungen zu weiterführenden Informationen und bringen Interessierte mit den richtigen Ansprechpersonen oder Expertinnen und Experten sowie Netzwerken zusammen. Zu finden sind die Lotsen auf go.muensterland.com/kreislaufwirtschaft.

Das Projekt wird im Rahmen des EFRE-Aufrufs „Regio.NRW“ gefördert. Der Projektlead liegt beim Münsterland e.V., der mit folgenden Projektpartnern zusammenarbeitet: FH Münster, HWK Münster und IHK Nord Westfalen.

www.muensterland.com

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